Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
34., 35. und 36. Jahrgang.2014-2016
Seite: 295
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Abb. 3: Bis 1945 war in diesem Gebäude das Neudorfer Gemeindeamt untergebracht.
Fotos: Danijel Petkovic.

Die Tonaufnahmen

1. Aufnahme vom 26. April 1959 (Tonband Nr. 362)

Die erste Aufnahme findet am 26. April 1959 in Weingarten (Landkreis Karlsruhe
) statt. Interviewpartner sind der Großvater Ludwig Müller (1892-1987), sein
Sohn Ludwig Müller jr. (1916-1988) und dessen Ehefrau Margarethe (geb. Me-
del; 1920-2013)17. Ludwig Müller sen. war der letzte deutsche Bürgermeister von
Novo Selo. Die Aufnahme leitet Künzig mit der betont positiven Darstellung der
donauschwäbischen Bauernfamilie und ihrer Nachbarschaft ein: Man befinde sich
bei „ tüchtigen Bauern ", die binnen weniger Jahre „ mustergültige Bauernhöfe "
aufgebaut hätten. Sie seien eine Bereicherung, gerade weil in Deutschland viele
„ leider nicht mehr der Scholle treu bleiben wollen ". Obwohl Künzig als Vertreter
einer das „Bauerntum" idealisierenden Volkskunde anzusehen ist, soll das Lob
der Interviewpartner diese auch in der Auffassung bestärken, dass sie keine unwichtigen
Personen seien und infolge dessen auch etwas Wichtiges zu erzählen
hätten. Nach diesen lobenden Worten stellt er die eigentlichen Fragen: Woher
sind die Vorfahren gekommen? Wie ist das Bauernleben in Neudorf abgelaufen?
Künzig lässt den Großvater beginnen:

Väterlicherseits stammen die Vorfahren aus Kleinsachsenheim im Landkreis Bietigheim
(heute Ortsteil von Sachsenheim im Kreis Ludwigsburg). Mütterlicherseits
kommen sie aus Wimpfen am Neckar. Die Zeiten waren für die ersten An-

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