Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
34., 35. und 36. Jahrgang.2014-2016
Seite: 307
(PDF, 66 MB)
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umgegangen werden. Insgesamt werden bei den Tonaufhahmen zwar interessante
und bedeutsame Versatzstücke einer vergangenen Welt dargeboten, ihr partieller
Konstruktcharakter ist jedoch im Auge zu behalten und aus dem Blickwinkel der
Faktenwahrheit anhand weiterer Quellen zu überprüfen.

Anmerkungen

1 Der badische Volkskundler und Volksliedforscher Johannes Künzig (1897-1982) hatte seit 1930 des
Öfteren die donauschwäbischen Gebiete bereist und war Mitglied des Volksbunds für das Deutschtum
im Ausland. Nach seiner Dozententätigkeit an der Hochschule für Lehrerbildung Karlsruhe (1937-1942)
und der Universität Freiburg (1942-1945) gründete er 1951 die Zentralstelle für Volkskunde der Heimatvertriebenen
, aus der das heutige TVDE hervorgegangen ist. In den 50er- und 60er-Jahren traten er und
seine Assistentin Waltraut Werner (1923-2012), seine spätere Ehefrau, mit zahlreichen Tonaufhahmen
von deutschen Vertriebenen und Flüchtlingen hervor. Viele aufgenommene Volkslieder wurden auch auf
Schallplatten publiziert.

2 Die Angaben zur allgemeinen Geschichte Kroatiens orientieren sich an Steindorff, Ludwig, Kroatien.
Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Regensburg, München 2001.

5 Engel, Ulrich, Die Sprache der Heimatvertriebenen in Württemberg. In: Jahrbuch für Volkskunde der
Heimatvertriebenen, 3 (1957), S. 229-251; zu Neudorf siehe S. 236-238.

4 Haller, Hermann, Syrmien und sein Deutschtum. Ein Beitrag zur Landeskunde einer südostdeutschen
Volksinsellandschaft (= Deutsche Schriften zur Landes- und Volksforschung, 10), Leipzig 1941, S. 34.
Derselbe Text auch in: Das Deutschtum in Slawonien und Syrmien. Hrsg. von Emil Meynen, Leipzig
1942, S. 57-154.

5 Reste der Zadruga bestanden bis zum Zweiten Weltkrieg fort. Es ist zu beachten, dass sie in der österreichisch
-ungarischen Monarchie und im jugoslawischen Staat öfters kodifiziert wurde und daher verschiedenen
Änderungen unterworfen war.

6 Die Ausführungen zur Geschichte Kroatiens folgen auch dem immer noch lesenswerten Werk von
Kessler, Wolfgang, Politik, Kultur und Gesellschaft in Kroatien und Slawonien in der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts. Historiographie und Grundlagen, München 1981.

7 Steindorff, Kroatien (wie Anm. 2), S. 117.

8 Zu den wechselnden, teilweise einander widersprechenden Gesetzen zur Zadruga vgl. Käser, Karl, Familie
tmd Verwandtschaft auf dem Balkan. Analyse einer untergehenden Kultur, Wien, Köln, Weimar 1995,
S. 315.

' Heimatbuch der Deutschen aus Vinkovci und Umgebung. Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft für das
Heimatbuch, Gesamtredaktion Valentin Oberkersch, Biberach 1975, S. 116.

10 Oberkersch, Valentin, Die Deutschen in Syrmien, Slawonien und Kroatien bis zum Ende des Ersten
Weltkrieges, Stuttgart 1972, S. 148.

11 Daher verwende ich ab 1911 für den Ort den kroatischen Namen, jedoch behalte ich für die deutschstämmigen
Bewohner die Selbstbezeichnung „Neudorfer" für die Folgezeit bei.

12 Heimatbuch der Deutschen (wie Anm. 9), S. 136 f.

13 Sattler, Wilhelm, Die Deutsche Volksgruppe im Unabhängigen Staat Kroatien. Ein Buch vom Deutschtum
in Slawonien, Syrmien und Bosnien (= Schriften des Südostdeutschen Institutes Graz, 9), 1. Aufl.,
Graz 1943.

14 Ebd., S. 56.

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