Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
39. Jahrgang.2019
Seite: 86
(PDF, 34 MB)
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Er sprach nie mit mir über diese schrecklichen Tage. Nur indirekt erfuhr ich von
den vielen Demütigungen, die die Männer hatten ertragen müssen; von den langen
Stunden, die sie in Habachtstellung auf dem Paradeplatz stehen mussten, während
einer ihrer Kameraden in acht Zentimeter Wasser ertränkt oder am stets präsenten
Galgen erhängt wurde. Auch das lernte ich: Dass Papas Humor stets unerschüttert
geblieben war und die Moral aller in seiner Nähe hob. Zusätzlich zu seinen geheimen
Erinnerungen brachte Papa ein Andenken mit nach Hause, den gelben Stern,
den er immer sein „Abschlusszeugnis" von Dachau nannte.

Anhang: Familienrezepte - Auszug

Apfel-Pflaumenkompott B*

Das festliche Rosh HaSchana-Mahl wäre
ohne ein Apfel-Pflaumenkompott nicht
vollkommen. Diese Tradition ist aus
dem Elsass überliefert und bedient sich
der Früchte der Saison. Mama würde an
Rosh HaSchana niemals Salat oder sauer
Eingelegtes serviert haben (das neue Jahr
sollte ein süßes werden). Das Kompott
war ein passendes Zwischengericht im
Vergleich zu der gewöhnlich sehr mächtigen
Hauptspeise.

»erttirbeuflcu &ro4» unb »aiftoiteu

mit i'ltift

6 große Apfel

900 g Pflaumen (ca. 12 Stück)

1 Teelöffel Zimtpulver

1/2 Tasse Zucker (nach Geschmack)

Alle Zutaten in einen großen Topf geben
und so viel Wasser darüber gießen, dass
die Früchte bedeckt sind. Zum Kochen
bringen und leicht köcheln lassen, bis
das Obst weich ist. Bis zum Servieren im
Kühlschrank aufbewahren.

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