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Autorenverzeichnis
Irene Epstein De Cou, geboren 1942 in Cavaillon/Südfrankreich. Tochter von
Charlotte Epstein geborene Fröhlich und Alfred Epstein. Er wurde als Sohn der
äußerst geschätzten Kenzinger Familie Epstein geboren. Während des Naziterrors
kämpfte er nach der Flucht über Luxemburg auf Seite der Resistance gegen
das Hitler-Regime und fiel in der Provence als Irene ein Baby war. Siehe Autobiographie
"PASSE PERDU, PASSE RETROUVE", "VERLORENE - VERGANGENHEIT
- WIEDERGEFUNDEN" - Anlass für diese PFORTE-AUSGABE
2019. Übersetzung asu dem Französischen von Dr. Benoit Sittler. Überarbeitet
durch Monika Rappenecker und Prof. Dr. Rolf Jackisch.
Alice Dreifuss Goldstein, geboren 1931 in Kenzingen. Seit 1861 war die Familie
Dreifuss in Kenzingen ansässig und besaß in der Brotstraße 15 einen Kurzwarenladen
für Textilien. Siegfried Dreifuss führte den Laden seiner Eltern weiter. Das
Leben war gut für ihn, seine Frau Gretel und Töchterchen Alice, hier im ländlichen
Südwesten Deutschlands. Dann kamen die Nazis an die Macht, und ihre
Welt wurde auf den Kopf gestellt. Als Verfolgte aus Deutschland emigrierten sie
in die USA. Nach Studien am Connecticut College und an der Brown University
hat Alice Dreifuss Goldstein 25 Jahre lang als wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Brown Center für Bevölkerungsstudien gearbeitet. Tätig in der Holocaustpädagogik
und Information, für die sie als Überlebende der deutschen Judenverfolgung
an Schulen spricht. Verheiratet mit Prof. Sidney Goldstein. 1984 Veröffentlichungen
u.a. „Ordinary People, Turbulent Times" 2008 by Author House, „Normale
Bürger - widrige Zeiten", ISBN 978-3-86628-252-0.
Reinhold Hämmerle, geboren 1951 in Herbolzheim; Vermessungstechniker bei
der Forstdirektion Freiburg i. Br.; war 1989-1994 Gemeinderatsmitglied in Kenzingen
; Interessensschwerpunkte: Landschaftsgeschichte, verfolgte Minderheiten
.
Veröffentlichungen (Auswahl): Der Rhein bei Weisweil, Geschichte einer Flusslandschaft
, Die Zähmung der Elz durch den Leopoldskanal; Peter Alexander
Harscher - ein vorderösterreichischer Feldmesser aus Kenzingen; Auf Tour zu
den Glaubensorten des Unteren Breisgaus - Weitere Veröffentlichungen zur Geschichte
Kenzingens und der umliegenden Landschaft: Der Versuch einer Gemarkungsbeschreibung
für das Dorf Hecklingen; Kenzingen in alten und neuen Landkarten
; Zahlungsmittel im Breisgau zur Zeit der Kenzinger Stadtrechtsverleihung;
Wonnentaler Symbolik in Wald und Flur.
1998 griff er die Initiative des DIA auf, bei der gefragt wurde, wie mit dem Thema
jüdisches Leben in Kenzingen in der Sammlung zur Stadtgeschichte Kenzingen
umgegangen werde. Als Mitherausgeber des zweibändigen Werks im Auftrag der
Stadt Kenzingen veröffentlichte er u.a. Streiflichter „Kenzinger Juden im 19. und
20. Jahrhundert". Bis heute fasziniert Hämmerle die Geschichte der Juden in Kenzingen
: er sammelt alte Dokumente und Unterlagen aus dieser Zeit. Seit dem Jahr
2000 arbeitet er auch das Schicksal der Sinti und Roma auf.
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