Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
40. und 41. Jahrgang.2020/2021
Seite: 6
(PDF, 44 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2021-40-41/0008
Liebe Leserinnen und Leser,

die Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen e.V.
(AgGL) blickt im Jahr 2020 auf 40 Jahre Vereinsgeschichte zurück. 2019 erschien
der 25. Band Die Pforte. Woher rührt dieses Interesse?

Der Blick auf die Geschichte dieser Stadt und ihrer drei Ortsteile sowie die Landeskunde
hat viele Akteure: Im 19.Jhd. hat schon eine umfangreiche Forschung
zu „Mensch, Landeskultur und Geschichte von Kenzingen" stattgefunden - beispielsweise
dank Franz-Josef Mone, Hermann Sussann, Heinrich Maurer, Otto
Heilig und Albert Krieger (Anhang 1).

Wie lernen wir immer wieder neue Akteure kennen?

Die AgGL ist durch ihre regelmäßige Publikation „Die Pforte" sehr gut vernetzt:
mit hochmotivierten Autorinnen aus der Bürgerschaft, mit verschiedenen Archiven
und Bibliotheken, dem Breisgauer Geschichtsverein, den Schulen und Kirchen
- v.a. aber auch mit verschiedenen Instituten der Uni Freiburg, z.B. mit dem
Institut für Landesgeschichte und dem Landesamt für Denkmalpflege in Freiburg
. Es ist ein großes Glück, dass es gelungen ist, Geschichte nicht nur als Zahlenwerk
entlang von Urkunden zu beschreiben, sondern facherübergreifend eine
Vielfalt von Schwerpunktthemen zu bearbeiten, zum Beispiel: Siehe Anhang 2

Was ist uns ein wichtiges Anliegen für die Arbeit?

Ziel war von Anfang an, Stadtgeschichte für alle zugänglich zu machen, historisches
Bewusstsein zu fördern und - wo geboten - einen anderen Blick auf historisches
Geschehen. Zwei Beispiele: das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster
Wonnental und die Städtepartnerschaft. Früher sah man mittelalterliche Frauenklöster
als etwas, das Frauen „versorgt". Heute versteht man, dass Frauen dort
Freiräume etwa in Sachen Bildung hatten, die es außerhalb der Klöster so nicht
gab. In der Kunstgeschichte steht inzwischen fest: die Wonnentäler Handschriften
haben europäischen Rang erworben! Bei den Vorbereitungen auf den Partnerschaftsband
Kenzingen-Vinkovci haben wir gelernt, dass Kroatien beinahe schon
immer zur europäischen Familie gehörte: von 1102 bis 1526 in Personalunion mit
Ungarn und von 1525 bis 1918 sogar als Teil des Herrschaftsgebietes der Habsburger
; so wie Kenzingen und Freiburg von 1369 bzw. 1368 bis 1806 habsbur-
gisch waren. Damit kommt dem >8000 Jahre alten Siedlungsgebiet zukünftig eine
große Bedeutung in Südosteuropa zu, statt Trennlinie nun Kontaktzone zu sein.

Aus einem breit angelegten Netzwerk entwickelte sich so die jetzt vor Ihnen liegende
Pforte 2020-21 mit einer Vielfalt von Miszellen und einem Nachtrag zum
Partnerschaftsband 2014-16.

Was erhoffen wir uns von dieser Ausgabe? Was bringt der Band Neues, wofür
wir dankbar sind?

Kulturgeschichtliches zu einem Teil des Kenzinger Stadtwappens! Eine Fortschreibung
des Stadtkatasters Kenzingen (1999). Im Fokus der Stadtgeschichts-

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