Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 303
(PDF, 79 MB)
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Erinnerungen an Schlittenfahrten und
Sonntagsspaziergänge: Der Postmeister-Jörger-Weg

Klaus Weber

Menschen haben eine Vielzahl von
verschiedenen Erinnerungen: Dazu
gehören auch schneereiche Winter
in Kenzingen mit Schlittenfahrten
und Sonntagsspaziergänge auf dem
sogenannten Postmeister-Jörger-Weg
(Abb. 5, Seite 297).

Der Schwarzwaldverein Kenzingen
lädt am Sonntag, den 10. Oktober
1971 zu einer Jubiläumswanderung
aus Anlass des 75-jährigen Bestehens
ein: Treffpunkt 13.30 Uhr am
Eck Friedhof/B ombacher Straße.
Programm: Postmeister-Jörger-Weg-
Burgruine Lichteneck- Prof.-Ziebold-
Linde-Forlewald-Hasenbänkle-Vogts-
kreuz-Bombach (Gasthaus Sonne und
Krone).

Dieses Dokument belegt eindrucksvoll, wie beliebt dieser Weg schon früher war.
In jeder Jahreszeit ein bunter Weg, am Anfang steil und mühselig. Wer würde heute
noch freiwillig einen solchen Sonntagsspaziergang oder eine solche Wanderung
machen?

Heute ist die Wegemarkierung „Postmeister-Jörger-Weg" abgegangen, aber was
bleibt: Dieser Weg ist heute noch eine Erlebniswelt für sich! Die Frage nach
der Namensgebung wird mancher stellen. In der Regel werden Bürgermeister,
Schriftsteller, Künstler, Historiker, Politiker oder herausragende Persönlichkeiten
mit einer Auszeichnung geehrt. Selbst einem gewissen Profi verschlägt es da
für einen Augenblick die Sprache. Obwohl Josef Jörger mit seinem Beruf in der
Namengebung auftritt, hat er sich offenbar in seiner Zeit über seinen Beruf hinaus
besonders verdient gemacht. Im Stadtarchiv Kenzingen haben wir von ihm im
Kreis seiner Familie ein Foto aus dem Jahr 1916 gefunden. Mehr wissen wir
leider nicht.

Postmeister Josef Jörger mit Ehefrau Mathilde
und den Söhnen Franz und Erwin, um 1916.
Quelle: Bildarchiv. AgGL.

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