Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 30
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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30 Psychische Studien» I. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1874.)

waren.*) Er bemerkte, dass Personen in einem gewissen Ner-
venzustande ganz deutlich unterschiedene und bestimmte
Empfindungen bei Berührung mit Magneten und Krystallen
hatten und bei totaler Fiusterniss leuchtende Ausströmungen
aus ihnen erblickten. Er fand später, das eine Menge von
vollkommen gesunden und vorzüglich verstandesbegabten
Personen dieselben Erscheinungen wahrnehmen konnten. Beispielsweise
kann ich erwähnen, dass unter den zahlreichen
Personen, mit denen der Freiherr v. Reichenbach experimen-
tirte, folgende waren:

Dr. Endlicher, Professor der Botanik und Director des
botanischen Gartens zu Wien.

Dr. Nied, ein sehr thätiger und gesunder Wiener Arzt
mit ausgedehnter Praxis.

Herr Wilhelm Hochstetter, Sohn des Professors Hochstetten
aus Esslingen.

Herr Theodor Kotschy, ein Geistlicher, Botaniker und
wohlbekannter Reisender in Afrika und Persien; ein starker,
kräftiger und vollkommen gesunder Mann.

Dr. Huss, Professor der klinischen Medizin zu Stockholm
und Leibarzt des Königs von Schweden.

Dr. Ragsky, Professor der Chemie an der medizinischen
und wundärtzlichen Josephs-Akademie in Wien.

Herr Consianiin Delhez, ein in Wien wohnhafter französischer
Sprachlehrer.

Herr Ernst Pauer, Consistorialrath zu ^$ien.

Herr Gustav Anschütz, Künstler in Wien.

Baron v. Oberländer, Oberforstaufseher in Mähren.

Alle diese sahen die Lichter und Flammen auf den
Magneten und beschrieben die verschiedenen Details ihrer
verhältnissmässigen Grösse, Gestalt und Farbe, ihre bezügliche
Ausdehnung am positiven und negativen Pole und
ihr Aussehen unter verschiedenen Zuständen, so wie Verbindungen
verschiedener Magneten, von Brennlinsen gesammelte
Odbilder u. s. w., und ihr Zeugniss bestätigte

*) Hierher gehören auch folgende noch wichtigere Werke desselben
Verfasser zur Begründung der Odlehre: —

„Der sensitive Mensen und sein Verhalten zum Ode. Eine Reihe
experimenteller Untersuchungen über ihre gegenseitige Kräfte und Eigenschaften
mit Rücksicht auf die praktische Bedeutung derselben."
Zwei Bände. (Stuttgart und Tübingen, /. G. Cotta, 1854—55), desgleichen
s«'ine „Odisch-magnetische Briefe" (Stuttgart 1852 , ferner
„Die Pflanzenwelt in ihren Beziehungen zur Sensitivität und zum Od"
(Wien 1858), „Aphorismen über Sensitivität und Od" (daselbst 1^66)
und schliesslich „Die odische Lohe und einige Bewegungserscheinungen
als neu entdeckte Formen des odischen Princips in der Natur" (Wien
1867). Reichenbach starb zu Leipzig am 19 Januar 1869 im 81. Lebensjahr
. Er war ein industrieller Naturforscher und Entdecker des Kreosots
wie Paraffins. — Anmerk. der Redaction.


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