Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 204
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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204 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. 4. Heft. (April 1909.)

keinerlei Kraft abgab, welche fähig wäre, auf das Instrument
einzuwirken.

Dann wurde derselbe Gegenstand in die rechte Hand
eines Experimentierenden gelegt und so 15' gehalten. Endlich
wurde er auf denselben Platz zurückgestellt, welchen
er früher auf dem Sthenometer inne hatte; die Experimentierenden
entfernten sich bis auf eine bestimmte Distanz
vom Instrumente, und am Schlüsse einer Viertelstunde
kamen sie, um zu sehen, ob irgend eine Ablenkung der
Nadel und in welchem Grade stattgefunden hatte.

Wir wollen hier, um zu vermeiden, auf diesen Punkt
zurückkommen zu müssen, bemerken, daß die Bewegung
der Nadel immer in der Richtung stattfand, welche die Anziehung
zum Gegenstande anzeigte. (Dies haben wir mit
-f bezeichnet.)

Die nachfolgenden Gegenstände sind einige von denen,
mit welchen wir nur negative Ergebnisse erhielten, d. h.
welche keine Bewegung der Nadel verursachten: eine Rolle
Staniol, ein Eisenstab, Baumwolle in der Form von Watte.

Nachstehende Liste zeigt uns Gegenstände, welche, wie
wir beobachteten, unter den oben angeführten Bedingungen
ein Reservoir für die Nervenkraft darstellten.

Holz: Abweichung der Nadel -p 100 Mr. V.

„ „ , „ -(- 140 Mr, L.

Tuch:

- 40 Mr. S.
80 Mr. D.
„ -f- 140 Mr. L.
„ + 150 Mr. B.
„ -j- 170 Mr. J.
Flasche voJl Wasser: Abweichung der Nadel -J- 8° Mr. D.

» + 120 Mme. P.
270 Mr. H.

yy >» >> » u i _

70 Mr G

Nasse Leinwand: „ „ „ 4- 17° Mr. J.

Die Verschiedenheit des Grades erklärt sich, wenn wir
uns erinnern, daß verschiedene Personen, je nach ihrem Gesundheitszustande
und ihrer psychischen Beschaffenheit, auch
verschiedene Ablenkungen erzielen, wenn sie ihre Hände in
die Nähe der Sthenometernadel bringen. Wir müssen in
dieser Beziehung noch bemerken, daß dieselbe Person, Mr.
D., dieselbe Abweichung von 8° mit dem Tuche und mit
der Flasche voll Wasser erhielt. Es war interessant, nach
diesem ersten Versuche die Abweichung, welche durch die
wie gewöhnlich auf das Sthenometer gelegte Hand erzielt
wurde, und die von derselben Person durch einen vermittelnden
Gegenstand, d. h. durch mit ihrer Kraft geladene
und bei den Versuchen verwendete Körper hervorgerufene
Abweichung zu vergleichen.


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