Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 322
(PDF, 214 MB)
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322 Psychische Studien. XXXVI. Jahrgang. 5. Heft. (Mai 1909.)

noch übertreffende Dichte der Massen bilden. Trotzdem
sind diese ungemein dichten Massen des Innern der erwähnten
Mitteilung zufolge durchaus elastisch. Zur weiteren
Bestätigung dieser Elastizität werden die Frderschütterun-
gen angeführt, die oft den felsigen Grund in starke Bewegungen
versetzen. Flammarion nennt in seinem an den
„Newyork Herald" gerichteten Bericht über seine neue
Entdeckung eine ganze Reihe Vorläufer, d<e sich mit dem
Problem der Messung der Yertikalbewegung des
Bodens befaßt haben, aber zu keinem Ergebnisse gelangt
sind; den eben derselben Sache wegen viel geschmähten
und angefeindeten Rudolf Falb vergißt er anzuführen, obwohl
dieser schon vor 40 Jahren die Theorie von der
Ebbe und Flut des Erdinnern aufgestellt hat. Wie
einst von dem durch die Inquisition hart bedrängten Galilei
erzählt wird, gilt auch hier das Wort: „Und sie bewegt
.sich doch!" Falb schreibt in seinem Werke „Von
den Umwälzungen im Weltall44: „Wenn das Innere der
Erde noch zum größten Teile flüssig ist, wie ja hervorragende
Naturforscher behaupten, so muss dieses Flüssige
im Innern ebenso den Anziehungen des Mondes gehorchen,
wie das Flüssige an der Erdoberfläche der Erde. Darüber
kann kein Zweifel herrschen.44 Nicht so einwandsfrei sind
jedoch seine daran geknüpften Schlussfolgerungen, daß die
Erdbeben und besonders die Witterungszustände durch die
Mondgravitation verursacht werden. Derartige Einflüsse
sind zwar vorhanden, indessen sie zeigen sich überaus
schwach und oft sehr unbestimmt; viel eher darf man schon
einen auslösenden Einfluss des Mondes annehmen. Doch
alle diese Umstände kommen erst in zweiter Linie in Betracht
und sollen hier nicht erörtert werden. Jedenfalls
darf man aber von einer neuen Entdeckung nicht reden,
wenn es sich um die Ebbe- und Fluterscheinung im Erdinnern
oder, was dasselbe ist, in der Erdkruste handelt. —
Auch die Studien unseres Mitarbeiters, des Homöopathen
Aug. Zöppritz in Stuttgart, über diesen Gegenstand
dürften hierbei nicht unerwähnt bleiben, welcher in
seiner tiefdurchdachten Schrift: „Gedanken über Flut und
Ebbe44 (Dresden 1904) die herrschenden Ansichten über
deren Entstehung widerlegt und letztere vielmehr in dem
im Erdinnern pulsierenden, noch unerforschten Leben im
Zusammenhang mit der Erdrotation findet. (Vergl. unsere
ausführliche Besprechung im Juniheft 1904, S. 390 ff.)

h) Spiritistische Mythologie. In einem Artikel
vom 1. Februar er. stellt der „Harbinger of Light* (nach
„Messager44 No. 17) fest, daß der berühmte Kontrollgeist,


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