Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 376
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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376 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. 6. Heft. (Juni 1909.)

essen (Appetit)! Du mußt täglich 2mal täglich Stuhlgang
habenund wenn man diese Suggestion beispielsweise 30 mal
usw. wiederholt» so kann man jedes schwächliche Kind
ganz bestimmt heilen, üa man dasselbe Mittel der
Hypnosuggestion anwenden kann, um geistige Gebrechen
des Kindes, wie Unaufmerksamkeit bezw. Zerstreutheit,
Trägheit, Schwermütigkeit, Ausgelassenheit, Zanksucht, Stehlsucht
usw. zu beseitigen, so ist es ganz klar, daß in der
Zukunft, nach etwa 3 bis 4 Generationen, die Menschheit
körperlich wie geistig durch künstliche Zucht veredelt werden
kann. Diesen Gedanken habe ich z. Zt. folgenden Körperschaften
und gelehrten Instituten zur Kenntnis gebracht:
dem preußischen Abgeordnetenhaus in Berlin, der „Aead^mie
frart9aisetf in Paris, dem „House of Lords* in London, den
Universitäten zu Berlin, Wien, Paris, Oxford, Cambridge,
Bologna, Rom, Neapel, Madrid, Salamanca, Breslau, Leipzig,
München, Bonn, Königsberg und Krakau. Selbstverständlich
ist bei meinen hypnoth er apisehen Kuren jedwede Anwendung
von Medikamenten und anderen sonstigen bekannten Heil-
mittein, wie Wasser, Massage und Elektrizität, gänzlich aus-
geschlossen. Hochachtungsvoll ergebenst Sylvester Wys&ogota
v. Zakrzewski/ — Eine wahre Fundgrube für Beobachtungen
über die magische Wirkung der Suggestion, sowie eine Zusammenstellung
der durch hypnotische Behandlung heilbaren
Krankheiten bietet das sehr empfehlenswerte Werk: „Buch
der Wunder und der Geheimwissenschaften", populär-wissenschaftlich
und in ihren Beziehungen zur praktischen Heilkunde
dargestellt von Dr. med. G. H. Berndt, mit zahlreichen
Illustrationen im Text (2 Bde., Leipzig, O. Mutze,
brosch. 16 Mk., geb. 20 Mk.), besonders im III. Teil: Merkwürdige
und Wunderkuren, S. 405 ff. — Red.

c) Telepathischer Rapport bei niederen Ticken,
über den in unserer Fußnote auf S. 283 des vorigen
Hefts erwähnten „Schneekentelegraph" entnehmen
wir einem in Band VI (Jahrg. 1878, Verlag H. Schönlein)
der „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens (S. 242 ff.)
erschienenen Artikel von Hugo Zeitzmann die nachfolgenden,
wegen ihrer naheliegenden Analogie mit dem besonders von
Flammarion nachgewiesenen Rapport zwischen korrespondierenden
, bezw. gleichgestimmten menschlichen Gehirnen
beachtenswerten Einzelheiten: Vor etwa 30 Jahren (also
Ende der vierziger Jahre vor. Jahrh.) wurde das Thema von
der „Schnecke als elektrischer Telegraphtt, zumal in Frankreich
, eifrig diskutiert. Während man anderwärts höchstens
von „ sympathischena Schnecken sprach, hatten unsere leicht
erregbaren Nachbarn jenseits der Vogesen schon ihren


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