Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 493
(PDF, 214 MB)
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Löwenthal: Zur Klarstellung der Unsterblichkeitsfrage. 493

Ärzte in JRom im Jahre 1904 hervortrat, nimmt eine Mittelstellung
zwischen den Meinungen von seinen berühmten
Kollegen, weiland Dr. Lapponi und des Dr. med. Raupert
über die spiritistischen Phänomene ein.

Auch die freisinnigen Zeitungen vom Haag brachten
ausführliche Mitteilungen über die Reden der Herren
Waterrens und Hoffman, wobei die humanitäre Tendenz
der Reden rühmlichst hervorgehoben wurde. Ganze Scharen
katholischer und anderer Geistlichen wohnten dem letzten
Vortrag der beiden Herren bei. Vorsitzender war ein
Mitglied der katholischen Fraktion des holländischen Parlamentes
. Im vorigen Jahre hatte Dr. Hoffman eine große
Debatte mit unserem bekannten holländischen Spiritisten
und Schriftsteller de Fremery in Gouda, wobei hin und
wieder die beiden Disputierenden unter dem einstimmigen
Beifall der zahlreichen Zuhörer die Loyalität der Gegner
rühmen konnten. Dr. Hoffman ist ein Gegner experimenteller
Untersuchungen für unbefugte Laien und energisch
wies er in dieser Hinsicht auf die Gefahren für Gemüt und
Intellekt hin, wobei Herr de Fremerv zum Teile ebenfalls
mit Nachdruck beistimmte. Ein lebhaftes Interesse für
diese Studien regt sich überhaupt mehr und mehr in
Holland. F.

Zur naturalistischen Klarstellung der
Unsterblichkeitsfrage. *)

Von Dr. Eduard Loewenthal.

Sofern nach meiner Fulgurogenesis-Theorie der Weltäther
, d. h. der Vermittler der verschiedenen Bewußtseinssphären
, auch in unserer Gehirnsubstanz als Element
von ewiger Dauer vertreten ist, entsprechend der Tatsache
, daß unsere Existenz mit dem Werdeakt unseres
Sonnenorganismus unmittelbar zusammenhängt,
— insofern kann angenommen, wenn auch nicht kategorisch
behauptet werden, daß sich im menschlichen Gehirn ein
ätherisches Ich entwickelt, das erst beim Tode des
Menschen zum völligen Erwachen und zu selbständigem
Dasein gelangt, um die Existenz des menschliehen
Ichs in vervollkommneter Weise fortzusetzen.**)

*) Abgedruckt aus dem vom Verf. herausgegebenen „Welt-
Friedensblatt", Organ des „Welt-Wohlfahrts - Komit&ä * und der
„Cogitanten- Allianz14, Nr. 9 vom 15. Juni er. (Erscheint zwanglos,
10 Pf. pro Nr., Berlin N. 65, Kamerunerstr. 58.) — Eed.

* ) Dajä Sehwinden des Bewußtseins anlaßlich einer sog. Ohnmacht
besteht hiernach nur in einem vorübergehenden


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