Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 550
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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550 Psych. Studien. XXXVI. Jahrg. 9. Heft. (September 1909.)

Egoismus, System der altruistischen Gegenseitigkeit usw.
ausführlich sich beschäftigen. —

Das dritte Werk heißt „La folie, ses causes, sa thöra-
peutique, au point de vue psychique. Avec une preface
du . . E. Gyel.tf (Geneve 1901. M. Reymond et Cie., edi-
teurs. — 196 Druckseiten in 8".) Dasselbe wurde in das
Deutsche übersetzt und erschien unter dem Titel „Der Irrsinn
, seine Ursachen und seine Behandlung. Mit einem
Vorwort und Anmerkungen von Franz Hartmann." (Leipzig
(s. a.). Yerlag der Theosophischen Zentral-Buchhandlung
. — X und 142 Druckseiten in 8°.) In dieser Arbeit
betritt Frau Erath teilweise den Weg, welchen einst Carl
du Prel mit gutem Erfolg betrat, und entwickelt da in drei
Abteilungen Ursachen, sekundäre Beziehungen und Behandlung
des Irrsinns, geht aber des ferneren ihren eigenen
Weg. Der erste dieser Teile nimmt es mit den Ursachen
des Irrsinns genau und wird stark medizinisch; was aus
demselben auch hervorgeht, ist, daß die medizinische Welt,
anstatt die sogenannten geheimen Wissenschäften anzufeinden
und auszuschließen, diese Fächer gerade eifrig
pflegen müsse, um zu höherer Erkenntnis zu gelangen und
gute Heilung, wie Verhütung der Geistesstörungen zu erwirken
. Das Werk ist Psychiatrikern und Ärzten überhaupt
zur Beherzigung zu empfehlen; dasselbe ist nicht nur
reich an guten Gedanken, sondern auch an vorzüglichen
praktischen Winken. —

Die Schriften „Science et foitt (Geneve 1904. H.
Kündig, £diteur. - 6 Druckseiten in 8"), „Essay de mysti-
que rationnelle" (Lausanne 1906. G. Bridel & Cie., £di-
teurs. — 28 Druckseiten in 8 ), „De la naissance spirituelle
ou la nouvelle naissance" (Paris 1906. Chacornac, editeur.
— 36 Druckseiten in 8") der geistreichen Frau Erath sind
sehr lesenswert. Auch hat dieselbe Theaterstücke geschrieben
, welche in der französischen Schweiz aufgeführt
werden und ausgezeichnet sein sollen.

Demnach gehört Mme. A. Erath zu den seltenen
Frauen, verdient große Beachtung und befände sich an auserwählten
Orten besser, als in schweizerischen Postkontoren,
in denen es gerade nicht hochpoetisch zugeht, sondern ungefähr
: „Nannely, bischt de z'Bass'l g'si?"


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