Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 577
(PDF, 214 MB)
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Kaindl: Der Äther, das Medium des subliminalen Selbstes. 577

Fall eines wiedererweckten Retinabildes, der Schirm eine
Mäche im Räume sein würde, die vermutlich einer Stelle
entspricht, welche der Sitzer einnahm, als der Netzhauteindruck
urspünglich erzeugt wurde.

Diese Erklärung wäre geeignet, die Schwierigkeit zu
umgehen, welche ihr ein ätherischer Körper darbietet und
die darin bestehen würde, daß er nur für den Maler und
nicht auch, wie man in letzterem Falle erwarten sollte, für
die Umstehenden sichtbar ist.

Welche von den beiden Theorien die meiste Wahrscheinlichkeit
darbietet, das zu entscheiden muß ich dem
Leser überlassen. Es gibt jedoch noch eine andere Art
von Gesichtswahrnehmung, welche sich, wie mich dünkt,
nach der Hypothese von einem ätherischen Körper vollständig
erklären läßt. Ich meine damit die Materialisationsphänomene
, wie sie in spiritistischen Sitzungen
beobachtet werden. Ob diese Wahrnehmungen als in
die Klasse, welche wir soeben erläutert haben, gehörig betrachtet
wrerden sollen, ist, wenn wir diese Hypothese aU
ihre Erklärung gelten lassen, ein fraglicher Gegenstand, da
sie in solchen Fällen, obschon zentralen Ursprungs, dessenungeachtet
als Materie, wiewohl in einem höchst verdünnten
Zustande und in ungreifbarer Form, in dem Gesichtsfelde
vorbanden und daher, wie im Falle des gewöhnlichen objektiven
Sehens, ebenso den gewöhnlichen optischen Gesetzen
unterworfen sind. Deshalb glaube ich, daß, falls die
von mir vorgeschlagene Theorie über ihre Verursachung
angenommen wird, sie eine Klasse von Wahrnehmungen für
sich bilden würden. Ich vermag über solche Phänomene
aus Erfahrung zu sprechen, da ich einmal Gelegenheit
hatte, bei einer „S£ancetf zugegen zu sein, wo Materialisationen
stattfanden. Ich glaube daher, daß es von Interesse
sein wird, ehe ich zu den folgenden zwei Klassen von
Dr. Mason's Klassifikation der Perzeptionen übergehe, meine
damals erhaltenen Eindrücke hier an dieser Stelle wiederzugeben
. (Schluß folgt.)

Vom unbewußten „Betrug44 der Medien.

Selbsterlebnisse von E. W. Dobberkau-Widar (Schirgiswalde).

Lange habe ich gezögert, dies Kapitel zu bearbeiten,
weil man sehr leicht bei mißtrauisch Denkenden in Verdacht
geraten kann und zu Verurteilungen in Bausch und
und Bogen Veranlassung geben könnte. JDa aber immer
wieder ein Medium nach dem anderen angezweifelt wird
hinsichtlich seiner Echtheit und Wahrheitsliebe, sei es mir


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