Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 132
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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182 Psychische Studien. XXXVII. Jahrg. 3. Heft. (März 1910.)

den gelungenen Versuchen aber noch größere Bewunderung
zollen. Allein wie schon bemerkt, einen reinen Mißerfolg Peters'
konnte ich in vier ausgedehnten Sitzungen, in welchen in
Summa mehr als 50 Fälle behandelt wurden, nicht verzeichnen
! Nachstehend einige Proben aus Mr. Peters' Leistungen:

1) Ich kannte einen jungen Manu, der durch einen Un~
glücksfall (Ersticken infolge von Gasausströmung) ums
Leben kam. Ich hatte dem Medium einen Brief des jungen
Mannes überreicht. Mr. Peters hielt den Brief, ohne ihn
zu entfalten und ohne denselben nähei anzusehen, an die
Stirne. Dann beschrieb er mir meinen jungen Freund
lebensgetreu und ahmte sogar die kurz angebundene Art
des Sprechens nach, welche dem Verlebten eigen war.
Noch mehr! Das Medium sagte mir, daß ich ein Bild des
Mannes besäße, das denselben sitzend darstelle; Peters
zeigte mir die Stellung und die Haltung der Hände. Ich
konnte mich an die Stellung im Bilde nicht erinnern. Als
Ich nachts heimkehrte und das Porträt sah, war ich überrascht
, wie richtig die Aussage des Mediums bis ins Einzelne
war. Auch die Todesart durch Erstickung hatce mir
das Medium angegeben!

2} Der Sohn eines meiner Verwandten hatte in jugendlichem
Alter auf einem Segelschiff eine größere Seereise
unternommen und war in einem amerikanischen Seehafen
ertrunken, unter Umständen, die nie Aufklärung gefunden
haben. Als Andenken war die Taschenuhr, welche man
der Leiche abgenommen hatte, in die Heimat gesandt
worden. Diese Uhr lag unter vielen anderen Gegenständen
auf dem Tisch vor dem Medium. Kaum hatte Mr. Peters
die Uhr berührt, so sagte er: „Ich sehe nichts als Wasser,
überall Wasser!" Er beschrieb dann, daß eine Katastrophe
sich abgespielt habe, daß es sich um ein junges Leben gehandelt
habe. „Es ist ein Sterben/ sagte er, „nicht im
Bette, sondern im Wasser" usw. Die Schilderung war ergreifend
und stimmte mit den Tatachen, soweit sie uns bekannt
waren, überein.

3) Mr. Peters nimmt einen Ring. Er beschreibt eine
junge Dame; dieselbe sei Künstlerin gewesen, habe in
Paris gelebt, ihre Wohnung sei in der Nähe des Pantheons
gelegen u. s. f. Dann beschreibt das Medium das Zimmer
der Künstlerin bis ins Einzelne, sogar eine Vase, die mit
weißen Blumen auf ihrem Schreibtisch stand, und nennt
endlich die Krankheit, an der die Dame gestorben ist. Alles
war richtig und der Wahrheit entsprechend!

4) Nachstehender merkwürdiger Fall zeigt, daß Gedankenübertragung
die Wunder der Psyehometrie nicht er-


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