Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 542
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1910/0546
542 Psych. Studien. XXXVII. Jahrg. 9. Heft. (September 1910.)

einseitig. Wo aber orientiert man sich über diejenigen Momente,
die für die Existenz Christi sprechen? Das war bisher für den
Nichttheologen — auch für den gebildeten — sehr schwer, wenn
überhaupt möglich. Abhilfe in der denkbar besten Weise schafft
das kürzlich vom deutschen Monistenbund herausgegebene billige
Büchlein: „Berliner Religionsgespräch: Hat Jesus
gelebt?", das die Reden und Gegenreden der Professoren
Drews und von Soden, der Pfarrer Steudel, Hollmann, Fischer und
Franke, und der theologischen Schriftsteller Lipsius, Kappstein und
Maurenbrecher auf 95 Seiten in stenographischer Treue wiedergibt.
Das für den einzelnen Leser Wertvolle *n dieser Veröffentlichung
ist, daß er die Momente pro und contra erfährt, diese gegen einander
abwägen und so sich eine eigene Meinung über dieses für
das Geistesleben jedes Christen wichtige und interessante Problem
bilden kann. Der billige Preis (70 Pfg.) ist der Verbreitung der
Schrift sicherlich nur förderlich. Fritz Freimar.

Experimentelle Tierquälerei an medizinischen Instituten Bayerns 1900
—1909; mit einem Anhang. Versuche an Menschen in
Krankenhäusern; herausgegeben vom Verein gegen Vivisektion
und sonstige Tierquälerei in München. München 1910.
Kommissionsverlag von A. Buchholz. 88 S. 1 M.

Der Verein gegen Vivisektion etc. in München, der diese
Schrift herausgibt, hat eine Petition um Maßnahmen zur Bekämpfung
der Vivisektion und zur Verhütung von Experimenten an
Menschen an die beiden Kammern des bayerischen Landtages gerichtet
. Zur Begründung seiner in dieser Petition aufgestellten
Forderungen hat er durch einen Fachmann einen Teil der wissenschaftlichen
Literatur der letzten zehn Jahre durchsehen lassen.
Das Ergebnis dieser Materialsammlung ist die vorliegende Schrift.
Sie bietet auf den ersten 65 Seiten unter 126 Nummern Beispiele
von tierquälerischen Experimenten. Unter den einzelnen Nummern
sind sehr häufig ganze Versuchsreihen, die sich auf viele einzelne
Tiere erstrecken, enthalten. Die tatsächlichen Mitteilungen der
Schrift erfordern, einerlei auf welchem Standpunkt man gegenüber
der Vivisektion stehen mag, ernsthafte Beachtung, und man darf
die Prüfung im einzelnen nicht ablehnen mit der Begründung, daß
durch Maßnahmen gegen die experimentelle Methode die Freiheit
derWissenschaft gefährdet werde. Daß ein Vorgehen
gegen die Forschung als solche und gegen den Fortschritt wissenschaftlicher
Erkenntnis nicht in der Tendenz des petitionierenden
Vereins liegt, wird schon erwiesen durch die Persönlichkeiten, die
nach dem vor kurzem erschienenen Jahresbericht an seiner Spitze
stehen. Die Petition wird voraussichtlich noch in dieser Session
auch im Plenum zur Besprechung kommen und für jeden, der sich
dann über die Frage selbst ein Urteil bilden will, wird die Kenntnis
der Schrift unentbehrlich sein. R.

Zeitschriftenübersicht.

Le$ nouveaux horizons. 15. Jahrg. Nr. 6-7 (Juni—Juli 1910). — Das
Lebenselixir des Dr. Doyen (wird sich das „Mycolysin" dieses etwas
reklamehaften Arztes nicht auch vielleicht als eine Täuschung
herausstellen?). — Das philosophische Werk Jean Saunier's. —
Das Wappen des Papstes Alexanders V. — Ein Verschwundener
(der Geschäftsokkultist Aryanis). — Spagyrische Medizin. —
Summa (Geber). — Cahin-caha (Allerlei). — Das Wiederaufleben
der Magie (wird verurteilt). — Bücherbesprechung.


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