Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 660
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1910/0664
660 Psych. Studien. XXXVII. Jahrg. 11. Heft. (November 1910.)

Der allerdings etwas im Dunkel verbleibende Druck des Äthers
und die Stoßkraft der Atome reichen aus zur Erklärung der verschiedenen
Energieformen und der Genesis der Elemente. Die
systematische Anordnung der Elemente in Form einer Spirale ist
recht ansprechend, wie denn überhaupt die dem Texte beigegebenen
Zeichnungen bei aller Einfachheit der Skizzierung — namentlich
auch zur Erläuterung der spezieller Molekularmechanik im
vierten Teile — dem Verständnis der vorgetragenen und schließlich
in kurzen Sätzen zusammengefaßten Lehren sehr förderlich sind.

Wernekke.

Die Stelle des Bewusstseins in der Natur. Eine hypothesenfreie Zergliederung
desselben in rein - objektive Elemente. Von Julius
P i k 1 e r, Prof. an der Univ. Budapest. Leipzig, J. A. Barth.
1910 (35 S. 8°. Preis 80 Pf.).

„Alle die bekannten Vexierfragen — sagt der Verf. — über
das Unbewußte, über unbewußte Wahrnehmungen, Vorstellungen,
Wollungen werden m. E. nur dann geklärt werden, wenn es einmal
anerkannt und als einfache Tatsache hingenommen werden
u ird, daß Bewußtsein aus Rein - Objektivem, aus Rein - Physischem
entsteht." Die dabei wirksamen Umstände des Widerstandes und
des Freiwerdens sind aber im ganzen Weltgetriebe anzutreffen,
weshalb die Hypothese nahegelegt ist, daß jede Bewegung von Bewußtsein
begleitet sei. Doch ist darauf der Verf. nicht weiter eingegangen
. Er begnügt sich hier damit, seine mechanistische Auffassung
des menschlichen Bewußtseins als Bestandteil einer „Physik
des Seelenlebens" (die er schon früher behandelt hat) kurz zusammenzufassen
. Wernekke.

Die Wünschelrute und der siderische Pendel. Ein Versuch zu einer
praktisch-wissenschaftlichen Studie von Dr. med. Adam Voll.
Mit 17 Abbildungen. Leipzig, M. Altmann. 1910 (113 S. 8°. Preis
brosch. 1.60 M.).

Wieder eine recht wertvolle Studie über die mehr und mehr
zu Ansehen gelangende Wünschelrute. Vor 16 Jahren hatte der
Verf., der als Arzt in Waldsassen lebt, einem Lobredner des Instruments
soeben erklärt, das sei „der richtige Leim", als er selbst
eine Rute in die Hand nahm und, durch das Zimmer gehend, sie
so festhielt wie möglich: „aber — fährt er fort — ich konnte
machen, was ich wollte, die Rute ging nach abwärts, genau an
derselben Stelle, wie bei dem Rutenmann. Ich konnte nicht mehr
opponieren." Doch fing er erst vor vier Jahren an, sich mit der
neu entdeckten Fähigkeit intensiv zu beschäftigen, und zwar mit
Erfolg. In seiner hübsch ausgestatteten und angenehm lesbaren
Schrift gibt er im ersten Teil eine Geschichte und Theorie der
Wünschelrute und Anleitung zu ihrer Benutzung, im zweiten Teil
eine Geschichte des sogenannten siderischen Pendels, dessen z. B.
Goethe in den Wahlverwandtschaften erwähnt, mit dem sich K.
von Reich^nbach und J. K. Bähr beschäftigt haben und womit auch
der Verf. praktische Versuche angestellt hat. Obgleich dabei die
Möglichkeit einer Autosuggestion zugegeben ist, Hegt es doch
nahe, die Erscheinungen auf eine Emanation zurückzuführen, entsprechend
dem Vorgange bei der Wünschelrute, worüber sich der
Verf. folgendermaßen äußert: „Vom Rutengänger geht eine Strahlung
, die entweder elektrisch oder wenigstens der Elektrizität
nahe verwandt ist, auf die Rute über. Diese wird hierdurch positiv
oder negativ geladen. Je nachdem nun der Boden eine gleichnamige
oder eine ungleichnamige Austrahlung aussendet, schlägt
die Rute nach oben oder unten aus." Wernekke.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1910/0664