Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 341
(PDF, 154 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1917/0349
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

Vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

44. Jahr^. August-September 1917

L Abteilung.

Historisches und Experimentelles.

Ueber die Unsterblichkeit der Seele.

Von Franz von Scheele.
Uebersetzt aus dem Schwedischen*) von Hugo Wernekke.**)

Mich dünkt, o Sokrates, ungefähr wie dich,
etwas Sicheres über diese Dinge zu wissen sei in
diesem Leben entweder unmöglich oder doch
sehr schwierig; aber was darüber gesagt wird,
nicht nach allen Seiten zu prüfen, ohne eher davon
abzustehen, bis man die Sache allseitig
untersucht hat, das sei die Art eines ganz weichlichen
Menschen. Denn eins müsse man doch in
diesen Dingen erreichen: entweder lernen, wie
es sich damit verhält, oder es selbst finden, oder,
wenn das unmöglich ist, sich die beste und un-
widerleglichste menschliche Meinung aneignen
und, darauf wie auf einem Flosse fahrend, die Schiffahrt
durch das Leben versuchen, wenn man
nicht sicherer und gefahrloser auf einer zuverlässigen
Fähre, etwa eines göttlichen Ausspruchs,
reisen kann. Simmias in Piatos Phädon (35).
Eins läüt sich mit Sicherheit vom menschlichen Leben voraussagen
: daß es einmal zu Ende geht. Wir werden sterben — das
ist das große Ereignis unseres Lebens, wogegen alles andere
zurücktritt. Kein Wunder also, daß darüber die Menschheit zu

*> Der Herr Verfasser dieser wert\ ollen Abhandlung ist Professor der
Philosophie an der Universität Upsala. Sie ist 1899 erschienen und gehört zu
einer Reihe von »populärwissenschaftlichen Aufsätzen« unter Mitwirkung von
Gelehrten herausgegeben von Prof. Sydney Alrutz unter dem Gesamttitel
: I vär tids lifsfrägor (in den Lebensfragen unsrer Zeit). W.

**) Wir sind dem Herrn Geh. Hofrat zu großem Dank verpflichtet,
daß er durch Zuwendung dieser Uebersetiung seine altbewährte Mitaibeiter-
schaft an den »Psych. Studien« trotz seines Augenleidens wieder aufgenommen
hat. — Red.

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