Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 60
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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60 Psychische Studien. XLVII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1920.)

rief noch im Halbschlaf nach meiner Tochter. Ich forderte
sie auf, das Verschen aufzuschreiben. Auch mein Mann
«rwachte, und beide glaubten, ich wäre nicht recht bei
Sinnen, bis ich ihnen den Traum erzählte. Der* Vers war
mir noch ganz geläufig und wir merkten ihn uns genau.
Die Frau ist über 70 Jahre alt, immer gesund gewesen
und auch jetzt noch sehr rüstig. Sie hat früher nie übernatürliche
Dinge erlebt oder prophetische Träume gehabt.
In ihrem Wesen ist sie ernst und bitter und durchaus
glaubwürdig.* Hochachtungsvoll G. Klesczewski, Lehrer
in Langenfeld, Post Sachserben, (Krs. Gerdauen) Ostpr.

e) f Elisabeth <T Esperaiice. Hofrat Max Seiling teilt

uns mit: Frau Baronin von Zedlitz und Neukirch, in deren
Hause das auch mir und meiner Frau befreundete, berühmte
Medium während langer Jahre als Freundin aufgenommen
war, benachrichtigt mich, daß die Verstorbene der plötzlichen
und unerwarteten Verschlimmerung eines Herzleidenb
am 19. Juli d. Js. erlegen ist. Bei der Trauerfeier ist die
englische Kirche in Kopenhagen gedrängt voll gewesen.
Die Aschenurne ist einstweilen im dortigen Krematorium
beigesetzt worden. Baronin v. Z. hat der edlen Verblichenen
im° Light« den folgenden warmen Nachruf gewidmet:

Forover 20 years Madame d9 Esp^rance was mith me
as my friend and companion. Her wonderful mediumship
gave comfort to my heart and joy to my life.

For all kindness thou didst give
In the days that are gone by,
Through death's portals O receive
These my thanks and last good — bye!

See I lay upon thy tomb
Just one wreath of roses white,
Glad that from earth's strife and gloom
Thou hast passed to peace and light!

f) Ein Fall von Verzeigung eines im Feld Gestorbenen, der

allerdings schon längere Zeit zurückliegt, ist mir kürzlich in meiner
Gemeinde, einem großen sächsischen Bergarbeiterdorf, bekannt geworden
. Vielleicht dient seine Veröffentlichung, die ja an sich
nichts Neuartiges bieten kann, doch wenigstens dazu, das bisher
vorliegende Material von „Verzeigungen" im Kriege zu verstärken
und zu ergänzen. Die Mitteilungen verdanke ich der Witwe des
Toten selbst, die ich als glaubhafte, durchaus nüchterne und verständige
Frau seit langem kenne. Sie war bei Ausbruch des Krieges
\5y2 Jahre in äußerst glücklicher Ehe verheiratet» aus der fünf

i


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