Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 118
(PDF, 183 MB)
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118 Psychische Studien. XLV1I. Jahrg. 2.-3. Heft. (Febr.-März 1920.)

nun mehr ein großer seelischer Umschwung eintreten werde, nämlich
daß der unerklärliche, über 10 Jahre lang dauernde Selbst-
betrachtungszustand (die Ichanschauung) von selbst allmählich
sein Ende nehmen werde und daß ich jetzt auch ohne den Bewußtseinsspiegels
, des Schauens des Ich, denken und fühlen lernen
müsse. Die geistige Wiedergeburt stand mir bevor.

(Fortsetzung folgt.)

Ein Wort zum Verständnis der Materialisationrphänomene.

Von Lore-Ley. *)

Das wahrhaft Kreative ist und bleibt auf diesem Planeten der
Geschlechtsakt: sei es nun bei Blumen, Pflanzen, Tieren oder Menschen
. Es scheint mir nun, daß der Sexualaffekt bei den
okkulten Phänomenen eine große Rolle spielt und daß diese kreative
Erscheinung vielleicht doch nur die Materialisation der bei der
Sexualerregung sich manifestierenden Energiemenge, in der das
Bewußtsein des Unbewußten vibriert, ist. Ich bemerke gleich,
daß der Sexualaffekt uns durch einen anderen Affekt verschleiert
sein kann.

Wir haben doch alle beim Orgasmus das Gefühl, daß sich
etwas „abwälzt", was durch den ganzen Organismus rollt. Auf
den mir vorliegenden Photographien der Materialisationsphänomene
finden sich überall ganz ähnliche gewebeartige Gebilde. Es handelt
sich m. E. um die flüchtige Bildung von Zellengewebe, wie es
sich im Mutterleibe nach der Befruchtung oder bei der Heilung von
Wunden bildet. Das Grundelement alles neuen Entstehens ist der
vom allmächtigen Bewußtsein des Unbewußten geformte und geschaffene
Urstoff. Was letzterer ist, weiß kein Mensch.....

Bleiben wir also beim Phänomen der Materialisation.
Warum soll es unmöglich sein, daß sich Schleimhautabsonderungen
der Vagina, des Mundes oder anderer erogener Stellen während
sexueller Erregungen in der Hypnose, infolge einer großen Energie-
ladung, verdichten und starre Formen annehmen? Stehen bei
Katzen, Hunden und Menschen in großer Erregung nicht oft
die Haare keizengerade in die Höhe? Um eine Energiemenge muß
es sich handeln, denn letzteres Phänomen erzielt man ja, wenn
man Menschen und Tiere auf den Isolierschemel stellt und elektrischen
Strom auf sie einwirken läßt.

Ich verweise nunmehr auf das hochinteressante Werk von
Baron Schrenck-Notzing („Materialisationsphänomene".

*) Unliebsam verspätet» Wir werden die Leserschaft im nächsten
Heft noch tiefer in die urwüchsige Philosophie des Herrn Barons einführen,
von dessen hochherziger Schenkung unsere K. Not. h) berichtet.

Schriftl.


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