Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 157
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Wendler: Zur Frage der „Biostrahlenkraft". 157

in Betracht zu ziehen sind, ergeben sieh folgende Gesetze:
1. Jn unmittelbarer Nähe einer konzentrierten Schallquelle
wird der Resonator angezogen oder abgestoßen, je nachdem
er höher oder tiefer gestimmt ist als jener, wobei das Maximum
dieser entgegengesetzten Wirkungen in der Nähe der
Resonanz liegt. 2. In größerem Abstand übt eine sich
frei ausbreitende Schallwelle eine doppelte Wirkung aus,
eine drehende und eine fortführende. 3. Die Drehung erfolgt
derart, daß die Erregung des Resonators vergrößert
oder verkleinert wird, je nachdem er höher oder tiefer gestimmt
ist. 4. Die Fortführung erfolgt stets in der Richtung
des Schalles, d. h. die Schallquelle übt eine abstoßende
Wirkung auf den Resonator aus; bei vollkommener Resonanz
ist diese Kraft am stärksten, bei wachsender Verstimmung
nimmt sie stetig ab.

Was nun die Theorie der akustischen Anziehung, Abstoßung
, Rotation und Richtungseinstellung betrifft, so sind
zur Erklärung die verschiedensten Umstände herangezogen
worden: die Druckdifferenzen an den verschiedenen Seiten
bezw. außen und innen, das asymmetrische Verhalten der
Saug- und Druckwirkung, das Auftreten von Randwirbeln
usw. Eine erschöpfende wissenschaftliche Behandlung
könnte von der Theorie der Bewegung eines festen Körpers
in Flüssigkeiten und Gasen ausgehen, und zwar von
dem besonderen Kapitel des pulsierenden Körpers im An*-
schluß an die mathematische Behandlung von Lord Kelvin
und Bjerkness („Die Kraftfelder*, Braunschweig 1909,
Vieweg & Sohn). Besonderes Interesse in physikalischer
wie auch vielleicht vom Standpunkt des Okkultisten bieten
die von diesen Autoren untersuchten Analogien zwischen
den hydrodynamischen bezw. akustischen und den elektrischen
bezw. magnetischen ponderomotorischen Wirkungen.
Hierher gehört auch neben theoretischen Untersuchungen
von Helmholtz die Experimentalarbeit von A. L. Holz, die
auch für Laien gut verständlich ist. („Neueste Resultate
über Weltkraft und Radialströmung*; Grau 1904, Hof; und
Annal. d. Physik, 1905, 8. 387.)

Aus dem Vorausgehenden ergibt sich, daß die Untersuchungen
Hofmanns rein physikalisch nichts wesentlich
Neues bieten; dagegen liegt das sehr Verdienstliche derselben
einmal in dem Nachweis der Tatsache, daß der
menschliche Körper als Pulsationsquelle von kaum vermuteten
ponderomotorischen Wirkungen zu betrachten ist,
wodurch ein neues Moment auch in den experimentellen
Okkultismus hereinkommt, sodann aber auch in der mustergültigen
Durchführung der Versuche selbst, die manchen


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