Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 236
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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236 Psychische Studien. XLVIL Jahrg. 5. Heft. (Mai 1920.)

*

sich heute noch nicht beurteilen. Aber alle Autoren, welche die
Erscheinungen der Materialisation als tatsächlich anerkennen,
stimmen darin mit Geley überein, daß, wie Hegel sagt, die Idee,
der Geist als letzte Quelle anzusehen ist, aus der alle Erscheinungen
fließen.

Über eine Wiederholung des Wageversuehes toii Crookes.

Von Fritz Grunewald.

(Fortsetzung von Seite 146.

Wenn man physikalische Untersuchungen macht, muß num
das genügende Verständnis haben für die Größenordnurg der
Fehler, die bedingt sein können durch die Unvollkomnienheiten
der benutzten Versuchsanordnung Auch für einen Versuch, der
beweiskräftig sein soll, darf deshalb unter gewissen Umständen
ganz gern die benutzte Versuchsanordnung noch iij gewissem
Sinne fehlerhaft sein. Es handelt s*ch nur darum, im Einzelfall
die Größenordnung der möglichen Fehler genügend weit unter
der Grenze zu halten, innerhalb deren die festzustellenden physikalischen
Kräfte liegen. Andrerseits ist es ein ebenso feststehender
Grundsatz, daß, falls man eine einmal erwiesene Wirkung
genauer quantitativ verfolgen will, man die Größe der Fehler so
weitgehend als möglich herunterdrücken muß.

Ich führe dies alles an, um nachträglich noch zu zeigen, daß
jeder bis/ier gegen die Crookes'sche Versuchsanordnung erhobene
Einwand hinfällig ist. Ich will damit aber gar nicht sagen, daß
ich es besonders vorbildlich finden könnte, wenn Crookes die zuerst
von ihm benutzte Versuchsanordnung ungeändert beibehalten
hätte. Ich selbst bin im Gegenteil stets für möglichste Reinheit
und Klarheit der Versuchsbedingungen von vornherein. Aus
diesem Grunde würde ich vorschlagen, statt des Wassers als Ueber-
tragungsmittel für die zu erweisende mediumistische Energie
eine genügend leicht bewegliche Lamelle aus gewrebtem Stoff oder
Papier zu benutzen. Diese Lamelle wäre einmal zu befestigen
an dem Wagebrett und andrerseits zu verbinden mit einer am
Versuchstisch befestigten Leiste, auf wrelche .das Medium seine
Fingerspitzen aufzusetzen hätte.

Wassergefäß oder Lamelle sind aber nach meinen Erfahrungen
auch nur nötig, wenn man kein so kräftiges Medium wie
Home zur Verfügung hat. Erfreut man sich der Bekanntschaft
eines solchen besonders kräftigen Mediums, dann kann man Bewegungen
des Wagebrettes erhalten, ohoe daß es vom Medium
direkt oder indirekt berührt wird, einfach dadurch, daß das Medium
sich in der Nähe der Versuchsanordnung aufhält Das, wras
Ich hier auf Grund eigener Erfahrungen behaupte, hat Crookes


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