Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 242
(PDF, 183 MB)
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242 Psychische Studien. XLVIL Jahrg. 5. Heft (Mai 1920.)

im Topf von 178 mm taucht dann das Gefäß N gerade 38 mm tief
ins Wasser ein, wie das bei Crookes der Fall war.

Mein Messinggefäß N ist nun am Grunde nicht kugelig gewölbt
, sondern besitzt, wie die Abbildung zeigt, einen flachen
Boden, der jedoch nach der Wand zu stark schräg verläuft, so daß
die Bodenform meines Gefäßes sehr angenähert der des Crookes'-
schen gleichkommt. Ueber die Zahl der am Boden befindlichen
Löcher sagt Crookes wiederum nichts Genaues. Auf S. 94 oben steht
nur, daß der Boden von „mehreren Löchern durchbohrt" ist (per-
forated with several holes at the bottom), nicht „vielfach durchbohrt
", wie bei Lehmann (Aberglaube und Zauberei) die etwas
ungenaue Übersetzung lautet.

Der Gesamtquerschnitt der durch die Löcher dargestellten
Durchtrittsfläche für das Wasser hat für das prinzipielle Ergebnis
des Versuches keine Bedeutung, ist aber wichtig für die
Beurteilung des dämpfenden Einflusses des Gefäßes N bei Vor
nähme von ruckartigen Handbewegungen innerhalb desselben.
Aus diesem Grunde sei angegeben, daß ich in den Boden meines
Messinggefäßes 7 Löcher von je 6 mm Durchmesser gebohrt habe,
deren Gesamtquerschnitt mitbin 170 qmm beträgt.

7. Aus Abb. 4 auf Seite 94 von Sp. u. W. ergibt sich für die
Höhe der die Schneide F bildenden Holzleiste rund 40 mm. Dies
Maß habe ich bei meiner Anordnung eingehalten.

8. Ebenso wie die Höhe der Schneidenleiste ist die Dicke des
Wagebrettes AB von Bedeutung für die Höhenlage des Schwerpunktes
des mit Wasser gefüllten Topfes I. Wie schon bemerkt,
habe ich das Brett entsprechend der Angabe von Crookes 25 mm
stark gemacht.

Die vorstehenden Erörterungen zeigen, daß die Angaben von
Crookes über die Dimensionen seiner Versuchsanordnung vielfach
tücht genügend sind für den Fall, daß man eine genaue Kopie
tterselben anfertigen will. Trotzdem sind sie aber gerade noch
ausreichend, um die Kopie in wünschenswerter Annäherung verwirklichen
zu können- Man kann aus diesem Mangel Crookes
keinen Vorwurf machen, da es ihm in seinem Bericht wesentlich
um das prinzipielle Ergebnis zu tun war.

Die vorstehende, sehr weit ins einzelne gehende Diskussion
der Dimensionen der Crookes'schen Versuchsanordnung habe ich,
wie schon bemerkt, nur durchgeführt, um in quantitativer Hinsicht
ohne weiteres den Anschluß an seine Resultate zü erhalten und
um im Zusammenhang damit die Größe des Fehlers behandeln
zu können, der durch die Verlagerung des Wasserschwerpunktes
bei einem Ausschlag der Wage verursacht wird. Diese Angelegenheit
will ich nun noch erledigen, um dann zur Besprechung der
von mir selbst in Gegenwart eines Mediums erhaltenen Ergebnisse
überzugehen.


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