Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 252
(PDF, 183 MB)
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' 252* Psychische Studien. XLVIL Jahrg. 5» Heft (Mai 1920.)

befestigt war» In einem einzigen besonderen Falle gab es eine
relative Bewegung zwischen dem Tisch und den Händen. Ich
glaube, die Hände bewegten sich in der einen Richtung; der Tisch-
rücker war überzeugt, daß der Tisch sich u^ter der Hand hinweg
in der andern Richtung bewegte. Ein Maßtab, der auf den Tisch
hinwies, wurde daher bei dieser und anderen künftigen Gelegenheiten
auf dem Fußboden aufgestellt, und albald zeigte sich weder
eine Bewegung der Hand noch des Tisches. ^

(Schluß folgt.) y , <V

Zur Frage der „Biostrablenkraft".
Von Prof. Dr. A. Wendler in Erlangen.

(Schluß von Seite 162.)
HI. Die Biozitätsfrage.

„Wie man erkennt, bleibt absolut kein Bestehen mystischer
Kräfte übrig und würde wohl, wenn in alle Zweige des Okkultismus
in gleicher Weise von berufenen ernsten Naturforschern eingegriffen
und dessen Lehren unter die objektive kritische Lupe
genommen würden, ihre Zurückführung auf einfache physikalische
Gesetze in kürzester Frist gelingen." Mit diesem Satz
(Heft 12; 1919 S. 593), den die Redaktion begreiflicherweise mit
einem, Fragezeichen versieht, bekennt sich A. Hof mann endgültig
als Gegner der Biozitätslehre. Nun, daß nicht so schnell geschossen
wird, sobald die Wissenschaft eingreift, beweist die
Wünschelrutenfrage, mit der sich schon seit langem führende Gelehrte
beschäftigen, ohne daß die Frage, was bei der Komplexität
derartiger Phänomene nur begreiflich ist, bis jetzt eine
einfache Lösung gefunden hätte. Dagegen aber haj: sich die
frühere ablehnende Haltung der Wissenschaft allmählich in eine
anerkennende verwandelt. Also so gar einfach liegen die Verhältnisse
doch nicht. Uebrigens, was sind überhaupt „mystische"
Kräfte? Ist nicht selbst die Elektrizität in bestimmtem Sinne
eine mystische Kraft, obwohl wir mit ihr schalten und walten
können? Und wie steht es mit den noch unerforschten Scbwin-
gungsformen, die den derzeitigen Lüfcken des elektromagnetischen
Spektrums entsprechen? Wir müssen überhaupt, glaube ich, den
Problemen des Okkultismus gegenüber folgende Möglichkeiten
ins Auge fassen:

1. Die Erscheinung ist physikalischer oder physikalischchemischer
Natur, so zwar, daß sie auf bekannte Gesetze dieser
Art zurückgeführt werden kann.

2. Es handelt sich um ein komplexes Phänomen mit nur
physischen Komponenten von verschiedener Stärke. Ein Spezialfall
ist hier der, daß eine Komponfente den Ausschlag gibt, wobei
dann durch die unterdrückte Mitwirkung der anderen der An-

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