Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 269
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: MateriaHsationssitzungen in Lissabon. 269

wiederholen, damit Mme. Marie und ich es auch sehen können?4'
Sofort erleuchtet ein intensives Licht das Zimmer der Mme. de
Castelwitch und verschwindet dann wie ein Blitz. Einen Augerblick
später zeigen sich zwei andere Blitzlichter, noch schöner und
zweifarbig. „Man könnte sagen" — so lautet der Bericht — daß
eine unsichtbare Hand eine Kugel von blaßblauem Licht hält
von der, eine unbegreifliche Sache, ein Licht ausstrahlt, das alles,
was sich im Zimmer befindet in Goldfarbe taucht." Während
dieser Vorgänge hört man Klopflaute an mehreren Stellen des
Zimmers.

Als man am Schlüsse der Sitzung die „Geister" typtologisch
fragte, ob diese Lichter nicht die photographische Platte beeindrucken
könnten, wurde bejahend geantwortet In der nächsten
Sitzung, der auch Dr. Souza Conto anwohnte, hielt man drei photographische
Apparate in Bereitschaft.

In dieser Sitzung hörte man gleich nach Herstellung der Dunkelheit
und Bildung der Kette einen großen Lärm, gefolgt von
Rauschen von Papierblättern, die auf den Boden gestreut wurden.
Etwas später vernahm man in der Nähe des Doktors die Töne der
Castagnetten, die jedoch auf dem Piano lagen. In diesem erklang
ein hohes a und zwei bis drei Sekunden später ein hohes e.
Im Zimmar nebenan erleuchteten zwei herrliche Blitze den
Raum; man sah deutlich alle Gegenstände, vor allem einen großen
Spiegel.

Nun wurde das Zeichen für den Schluß der Sitzung gegeben.
Die photographischen Platten, welche Mme. Lacombe mitgenommen
hatte, waren durch das Licht der Blitzerscheinungen nicht
beeindruckt worden.

Phantome werden gesehen.

Mit der Sitzung des 7. Februar 1914 treten wir in den interessanten
Abschnitt der Phänomene. Es werden deutlich Phantome
gesehen. Nachfolgend der Bericht der Mme. Lacombe,
welcher auch von den anderen in den Sitzungen anwesenden Personen
unterschrieben ist.

Anwesend: Mme. de Castelwitch, Mme. Marie Pousa, Dr. Souza
Conto und ich. Abends 9.30. Die Türen sind geschlossen. Man
verspricht uns typtologisch gute Phänomene. Wir stellen die
photographischen Apparate nach verschiedenen Richtungen auf
und beschließen, die Sitzung in rotem Licht zu halten, unter Zustimmung
der sich durch den Tisch manifestierenden Personalitäten
. Man kann den ganzen Salon übersehen. In einem gegebenen
Moment sagt Mme. de Castelwitch, welche stets als Erste
die Erscheinungen bemerkt:

— Sehen Sie nicht etwas Weißes, wie Raueh, auf der anderen
Seite de Tisches?


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