Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 303
(PDF, 183 MB)
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Quade: Ueber den unsterblichen Teil der Seele» 803

Vielleicht kann solche Individualität, die das Ziel der Geistesentwicklung
auf unserer Erde sein mag, aus metaphysikalischen
Gesetzen, d. h. Gesetzen der ätherischen, astralen und mentalen
Materie, im Zusammenhange mit denen über die Bildnerkraft
des Geistes nur entstehen, wenn starke Kräfte Wirbel in der Materie
, die den Kausalkörper bildet, formen, Kräfte, wie sie nur
das physische Leben liefert. Wären geistige Schwingungen stark
genug, warum prägten sie nicht dem neuen Gehirn altes Wissen
ein, warum müssen Menschen wieder geboren werden, um
schlechte Charakterzüge auszutilgen?

Ohne genaues Studium der Gesetze, die die Beeinflussung der
Elektronen, den Bestand der Gedankenbilder, die Fortpflanzung
der mentalen Wellen usw. beherrschen, wird das meiste, was
wir zur Verständlichmachung der Seele bzw. des Ego mit seinen
feinstofflichen Vehikeln sagen können, Vermutung sein müssen.
Da es aber Mensehen gibt, die diese Vehikel bzw. ihre Schwingungen
wahrnehmen können, der Geist, stets mit Feinstofflichem
vereint, auch nicht als immateriell im absoluten Sinne aufzufassen
ist, so dürfen wir, entgegen allen philosophischen Vorurteilen, doch
hoffen, von der Physiologie der Geister ein immer klareres Bild
zu gewinnen.

3. Zusammenfassendes über die Wahrnehmung.

Ich hatte bemerkt, daß ernste Wahrheitssucher, denen zu helfen
mir besonders am Herzen liegt, die in ihren Konsequenzen aller-
wichtigste Tatsache der persönlichen Fortexistenz nach dem Tode
deshalb nicht glaubten anerkennen zu können, weil sie meinten,
es bestände ein unvereinbarer Widerspruch zwischen den Feststellungen
der Wissenschaft und den Behauptungen der Theoso-
phen und Spiritisten.

Deshalb wies ich in der vorliegenden Arbeit nach, daß, was
die Nerven ans Gehirn bringen, nicht Licht noch Schall, nicht
chemischer Stoff, noch Wärme, noch Berührung ist, sondern
höchstwahrscheinlich odische Schwingungen, die durch alle diese
erregenden Ursachen hervorgerufen werden können.

Die physikalischen und physiologischen Eigenschaften des Odes
und der N-Strahlen sind durch exakte Forscher, wie Reichenbach,
Rochas, Durville, Blondlot, Bichat, Charpentier, der die physiologische
N-Strahlung untersuchte, Feerhow, Benedikt u. a., beschrieben
. Aus ihren Arbeiten konnte ich folgern, daß odische
Schwingung in Bewegung polar verschiedener, aus den Materieatomen
abgespaltener Korpuskeln, der Uratome, besteht
und in den Nerven vielleicht durch innere Reflektion geleitet
wird.

Bei den Vorgängen in der Außenwelt werden dauernd odische
Schwingungen hervorgerufen, die der Nichtsensitive, als zu


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