Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 305
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Quade: Ueber den unsterblichen Teil der Seele* 305

Die Kenntnis der physischen üratome und der «Elektronen eröffnet
das Verständnis für das Reich des dem Auge Unsichtbaren,

Da das empfindende und denkende vom Lebenden abgespaltene
Geistwesen mit einem Leib aus Korpuskeln, von Durville, Rochas
und anderen experimentell demonstriert ist und an seiner Tatsächlichen
um so weniger gezweifelt werden wird, als es in
großen Zügan seiner Art nach verstanden werden kann, war nur
noch der Beweis zu erbringen, daß solch Geistwesen, das sich
beim Tode des Menschen nach den Beobachtungen der Hellseher
ähnlich vom Leibe des Sterbenden loslöst, wie beim Somnambulismus
der Fluidal vom Leibe des Sommambulen, fortdauert.

Um die Angaben derer, die von solchen Geistwesen ohne
materiellen Körper beeinflußt zu werden behaupten, auf ihre
Glaubwürdigkeit prüfen zu können, mußte Klarheit über den Begriff
der Halluzination geschaffen werden. ^

Die Tatsachen der Hellsinnigkeit und des Gedankenlesens sind
von den okkultistischen Fachleuten allgemein anerkannt. Daß
aber Geister, mit* einem Leib aus Korpuskeln versehene, für
Nichtsensitive unsichtbare Wesen, die nicht von lebenden Personen
abgespaltene Fluidale sein können, existieren und Urheber
vieler Sensationen der Hellsinnigen und Gedankenleser sein können
, erscheint vielen noch zweifelhaft.

Meine persönlichen Erlebnisse bringen einen Beweis dafür.

4. Zusammenfassendes über die persönlichen Erlebnisse des
Verfassers als Beweis für die Existenz von Geistern.

In meinem eigenen Fall war auf Anwesenheit fremder Intelligenzen
ohne physischen Körper zu schließen auf Grund der objektiven
, auch von anderen bemerkten Raschelgeräusche und Quaklaute
, der manigfachen Gerüche und der Gefühlseindrücke wie
Jucken und Kältegefühl. Dazu kam noch Sodbrennen und leichte
Schmerzgefühle an ungewöhnlichen Stellen, die ich aber nur bei
mir selbst konstatieren konnte.

Daß ich nicht nur meine eigenen Wortvorstellungen als Stimmen
hörte, war daraus* zu entnenhmen, daß, ganz unabhängig
von meinen Absichten und Wünschen und in mir neuer und
überraschenderweise die Stimmen in verschiedenen Teilen des
Gehirns (vielleicht im Hör- und Sprachzentrum) ertönen konnten,
bald laut, bald leise, wie aus fernster Ferne klangen, bald
zögernd, bald mit sinnverwirrender Schnelligkeit sprachen, bald
abbrachen und minutenlang, ohne jede persönliche Anstrengung,
ganz schwiegen, bald unter größter Anstrengung und völliger Abstellung
alles Denkens nicht zum Schweigen zu bringen waren
und auch mitten in ganz andere Gedankengänge hineintönten.

Von den Mitteilungen dürfte wohl auch ein starker Skeptiker
die nicht auf das Konto meines Unterbewußten setzen, die mich


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