Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 388
(PDF, 183 MB)
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388 Psychische Studien. XLVIL Jahrg. 8. Heft (Aug. 1920-)

rende Versuchsbedingungen von vornherein schafft, welche den
Erfolg eventuell gänzlich in Frage stellen können. Daß ich in
dam vorlegenden Falle richtig gehandelt Habe, bat mir das endgültige
Resultat unserer gemeinsamen Bemühungen gezeigt, denn
es kamen wirklich Ausschläge der Wage zustande und in der
letzten Sitzung gelang der Versuch in der von mir gewünschten
Weise ohne Mitwirkung der rechten Hand des Mediums.

Und — was noch wichtiger ist: Das Geltenlassen der Behauptungen
des Hellsehers, die für die sämtlichen übrigen Teilnehmer
zunächst nichts als solche sein konnten, hat im Laufe der
Zeit zu einer Methode geführt, durch welche diese Behauptungen
schließlich eine glänzende Stütze gefunden haben an Hand der
korrespondierenden Ausschläge von zwei gleichzeitig beeinflußten
Wagen *), derart, daß mittels dieser Methode die besondere
Art des hier vorliegenden Hellsehens letzten Endes exakt erwiesen
erscheint.

Schon bei der Durchführung des hier zur Behandlung stehenden
Crookes'sehen Wageversuches war es mehrfach für die Teilnehmer
hochinteressant zu sehen, wie die Angaben des Hellsehers
durch die Ausschläge der Wage sinngemäß bestätigt wurden
. Zum Teil wurden diese Ausschläge von dem Hellseher bereits
kurz vor ihrem Eintreten angekündigt. Andrerseits wurden
durch ihn Beziehungen wahrscheinlich gemacht zwischen der
Größe der Ausschläge und dem Grade der Ausbildung der leuchtenden
Hand.

Mit der primitiven Art der mechanischen Registrierung, die
bei Wiederholung des Crookes'schen Wageversuches mit Absicht,
in möglichster Anlehnung an seine Versuchsanordnung, gewählt
worden war, ließen sich die Beziehungen der Angaben des Hellsehers
zu den Wageausschlägen nicht festhalten. Das ist mir
aber möglich geworden durch Benutzung der von mir für die verschiedensten
Zwecke durchgebildeten elektrisch-photographischen
Registriermethode, die ich in meinen „Ph.-med. Untersuchungen"
eingehender erläutert habe.

Wenn ich hier etwas abgeschweift bin, so ergab sich dies im
Anschluß an die Begründung der besonderen Mitwirkung der
* rechten Hand des Mediums in Verbindung mit dem schwarzen
Tuch. Da nun in den Fällen guter Disposition des Mediums und
damit bedingter großer Ausschläge der Wage die rechte Hand
bis zu einer Höhe von 60 cm über das Wagebrett erhoben werden
konnte, so kann eigentlich die Haltung der rechten Hand nicht
als ein Umstand betrachtet werden, durch den der Ablauf des
Versuches in anderer Weise vor sich gegangen wäre als bei
Crookes. Denn genau wie dort war bei mir die linke Hand des

*) Näher beschrieben in meiner Schrift ,,Ph.~med. Unters.".


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