Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 580
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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580 Psychisch«© Studien. XLVII.Jahrg. 10—11.Heft. (Okt-Nov. 1920.)

d. s. die Produkte der apokr inen Organe: Schilddrüse und
Nebenschilddrüsen, Thyir usdrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse
, Keimdrüsen (mit „Pubertätsdrüse"), besonders der
Hypophyse und der Zirbeldrüse (!) physiologisch bedingt
sind. Die Ursache für die erhöhte oder verminderte Tätigkeit
dieser Organe kann physisch und psychisch sein.
In engem entwicklungsgeschichtlichem und funktionellem Zusammenhang
mit diesen Organen steht das sympathische
Nervensystem. Weitere Ausführungen behalte ich mir vor.

Dr. Jos. Böhm.

c) Zur Bekämpfung des unlauteren Gewerbes auf dem Gebiet
der Psychologie hat sich in Cöln unter dem Vorsitz des Gen.-
Bevollmächtigten Psychologen Lülsdorff-Salvioli (Klingelpütz
54) eine „Cöln-Rheinlandgruppe" als Interessenvertretung
und Auskunftei verbunden mit Bücherei, Referenten-Nachweis,
Unterricht und Ausbildung zur Therapie, angegliedert an die
„Vereinigung zur Erforschung psychischer Kräfte E. V. Cöln",
Zweig des Dtsch. Bundes für Geisteswissenschaften — Cassel,
bezw. der Dtsch. okkult, wissenschaftl. Vereinigung — Leipzig,
gebildet. Der Pionierarbeit leisten wollende Verein stellt sich
die Aufgabe alle in Cöln und Umgegend zerstreut aibeitenden
„reelle Ziele64 erstrebenden Vereine und Zirkel, sowie Privatforschende
zu sammeln, unter eine Leitung zu bringen und
nach außen hin mit allen führenden Orgaenn, wie auch Behörden
Fühlung zu unterhalten. Den Angeschlossenen bleibt
bei der Mitarbeit mit der Zentralleitung volle objektive Freiheit
hinsichtlich ihres Urteils und ihrer Tätigkeit vorbehalten. Wir
wünschen guten Erfolg!

e) Der Kenner der Affensprache gestorben. Aus Chattanoova
in Tennessee wird der Tod von Professor Richard L. Garner
gemeldet, jenes Afrikareisenden, der durch seine Erklärung berühmt
geworden ist, er verstehe die Sprache der Affen. Garner,
der 71 Jahre geworden ist, stammte aus Virginien und war ursprünglich
Schullehrer. Seit 1890 widmete er sich vollständig
und unermüdlich dem Studium des „Lebens, der Gewohnheiten
und Sprache der Menschenaffen". Er beschäftigte sich zunächst
mit dem Leben der Affen in der Gefangenschaft und machte hier
die Entdeckung, daß die Tiere sich durch gewisse Laute miteinander
verständigen könnten. Schon damals trat er mit der Behauptung
einer „Affensprache" hervor; aber seine eigentlichen
Forschungen unternahm er in Afrika, wohin er zum erstenmal im
Jahre 1892 ging. Er lebte nun lange Zeit im Gabungebiet, der
Heimat des Gorilla. Er veröffentlichte dann lange Berichte über
sein Leben im afrikanischen Urwald, wo er in einem Stahlkäfig
Monate hindurch mit einem Schimpansen zusammenlebte. Seine


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