Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 1
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0005
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

52. Jahrg. Leipzig. Januar 1925.

Driesch: Die metapsychischen Phänomene im Rahmen der Biologie. S. 1.

— Peter: „Geister"-Photographie. S 15. — Michel: „Vierte Dimension".
S. 26. — Kraff t: Zur Frage der vierten und weiterer Dimensionen. S. 29.

— Ludwig: Ein Spukfall. S. 31. — Strasser: Seltsame astrale Besucher
in einem Pfleghause in Devon. S. 37. — v Münchhausen: Ein interessanter
Fall von Hellsehen. S 40. — Dennert: Das Feuergehen der Inder. S. 42.
B u c h n e r: Nochmals Professor Reese. S. 45. — Kleine Mitteilungen.
S. 47. — Z eitschrif ten-Uebersicht. S. 54. — B ü c h e r t i s c h. S. 56.
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftlichen
Okkultismus: Reichenau: Wie kommen Demate-

rialisationen zustande? S. 59.

Die metapsychischen Phänomene im Rahmen der Biologie

Von Hans Driesch, Leipzig (Universität).

Dieser Aufsatz erschien zuerst in der „Rovue Metapsyehique", und wird hier mit
freundlicher Erlaubnis des Verf. und des Herausgebers der „R. M." nachgedruckt. Ked,

I. Metapsychclogie und Biologie.

Die metapsychischen Phänomene, an deren Tatsächlichkeit heute
wohl nur noch der unverbesserliche Dogmatiker zweifelt, haben vornehmlich
deshalb so schwer um ihre Anerkennung zu kämpfen gehabt,
weil sie sich der orthodoxen Psychologie und Naturwissenschaft, so, wie
beide bis etwa zum Ende des vorigen Jahrhunderts bestanden, ganz und
gar nicht einfügen wollten.

Die psychischen Vorgänge sollten restlos in Sinnes wa h r n eh in u nge n
und assoziative Geschehnisse des Innenlebens aufgehen. Wo war da ein
Platz für Telepathie, Gedankenlesen und Hellsehen? Die Natur aber
sollte ein lückenloser Mechanismus sein. Wo war da die Möglichkeit
einer Telekinese oder gar einer Materialisation?

Nun haben sich seit Beginn des neuen Jahrhunderts sowohl Psychologie
wie Naturwissenschaft ganz grundsätzlich gewandelt. Beide, um
es kurz zu sagen, haben aufgehört, ,,Summen"-Wissenschaften zu sein,
und sind Ganzheits lehren geworden. Was in beiden lange Zeit für
richtig, ja für „notwendig" galt, die Assoziationstheorie und der Mechanismus
, hat sich als dogmatisch einerseits, als sachlich geradezu falsch
anderseits erwiesen.

Psychologie und Naturlehre haben also jetzt ein ganz anderes Antlitz
als vor etwa 2 5 Jahren, und da lohrit es wohl die Mühe, einmal
nachzusehen, ob beide in ihrer neuen Gestalt den metapsychischen Phänomenen
auch noch so fremd und kühl gegenüberstehen wie früher.
An der tatsächlichen Richtigkeit dieser Phänomene würde es zwar nichts
ändern, wenn sie es täten. Tatsachen bleiben Tatsachen, auch wenn sie
noch so unbequem" sind. Aber es wäre doch sehr erfreulieb, 'venu


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