Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 65
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0069
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

52. Jahrg. Leipzig. Februar 1925.

Inhalt: v. S chrenck-Notzing: Prof. Dr. Fischers Experimente mit
Rafael Schermann. S. 65. — Reddiugins: Zur Rehabilitierung des Ueber-
natürlichen. S. 72. — Peter: Malmedien. S. 86. — Oesterreich: Bemerkung
zum Kapitel der Malmedien. S. 92. — Dessoir: Offener Brief
an Herrn Prof. Dr. Chr. Schröder. S. 94. — Bruck: Persönliche Bemerkung
zu dem ,fOffenen Briefe'" Prof. Max Dessoir's an Prof. Chr.
Schröder. S. 101. — Schröder: Schlußwort zu der vorstehenden Entgegnung
Max Dessoir's auf den B-Teil meiner „Pseudo- Entlarvungen". S. 103.
— Kleine Mitteilungen S. 110.—Z eitschriften-Uebersicht.
S. 112. — Vom Büchertisch. S. 113 und Umschlagseite 3. — Mitteilungen
der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftlichen
Okkultismus: Qu ade: Das Od, der Schlüssel zur
Paraphysik. S. !18. — Reichenau: Ueber das Zustandekommen von

Telepathie und Hellsehen. S. 118.

Professor Dr. Oskar Fischers Experimente

mit Rafael Schermann.

Von Dr. Albert Freiherrn von Schrenck-Notzing.

Die zeitgenössische parapsychologische Literatur ist durch ein
außerordentlich lehrreiches und wertvolles Buch bereichert worden.

Dr. Oskar Fischer, a. o. Professor der Neurologie und Psychiatrie
an der Deutschen Universität in Prag publiziert in demselben *) seine
experimentellen Untersuchungen mit Rafael Schermann, dem
bekannten Wiener Hellseher und Graphologen.

Bekanntlich ist Schermann in erster Linie Graphologe, ohne der
Zunft anzugehören. Er studiert die Einzelheiten und Züge der Schrift
nicht, sondern gibt nach einem kurzen oberflächlichen Blick auf dieselbe
ein vollständiges Bild vom Schreiber, wobei er nicht nur die persönlichen
Eigenschaften erfaßt, sondern auch das Milieu des betreffenden
Schreibers schildert. So ersieht er aus der Schrift, in welcher Stimmung
und in welcher Situation sich ein Individuum befindet. Bei
Vorlage mehrerer Schriften erkennt er, ob Personen darunter sind, die
in irgendeinem Verhältnis zueinander stehen (Verlobte, Freunde usw.),
Auch bei Ausschluß der optischen Wahrnehmung charakterisiert er
den Schreiber, wenn er mit den Fingern über die Schrift gleitet. Selbst
wenn die Schriftprobe in einen undurchsichtigen Briefumschlag eingeklebt
ist, kann Schermann nach kurzer Betastung des Briefes den Schreiber
so genau charakterisieren, wie wenn er ihn gesehen hätte.

*) Experimente mit Raphael Schermann. Ein Beitrag zu dem
Problem der Graphologie, Telepathie und des Hellsehens, von Dr. Oskar
Fischer, a. o Professor der Neurologie und Psychiatrie an der Deutschen
Universität in Prag. Mit 54 Abb. Verlag Urban & Schwarzenberg, Berlin
und Wien 1924. 200 Seiten. 5


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