Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 129
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0133
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

52. Jahrg. Leipzig, März 1925.

Inhalt: v. Schrenck-Notzing: Philosophische Bedeutung der mediu-
mistischen Phänomene S. 129. - Peter: Phänomene in Island. S. 133. —-
D e b o : Eine Vorstellung des Hellsehers Savary. S. 150. — Bruck: William
Crookes und die Metapsychologie. S. 152.— G e 1 d n e rt h : Zum Problem
des Medien-Betruges. S. 160 — Hänig: Der Fluidalkörper und seine experimentelle
Erforschung. S. 163. — Freudenberg: Seltsame Wirkungen
menschLcher Austragungen. S. 168. — Dreher: Psycho-Energetik. S. 171.
Der Hellseher als Detektiv. S. 173. — Kleine Mitteilungen. S. 174. — Zeitungsrundschau
. S. ISO. — Vom Büchertisch. S. 182. Deutsche Gesellschaft für

wissenschaftlichen Okkultismus. S. 189.

Die philosophische Bedeutung der mediumistischen

Phänomene.

Von Traugott Konstantin Oesterreich,
Professor der Philosophie an der Universität Tübingen v).

Besprochen von Dr. med. A. Freiherrn von Schrenck-Notzing.

Die vorliegende Arbeit Oesterreichs ist eine erweiterte Fassung des
auf dem II. Internationalen Kongreß für parapsychische Forschung in
Warschau gehaltenen Vortrags. Dieser beschäftigt sich mit der Bedeutung
der mediumistischen Phänomene für die Psychologie, die Erkenntnistheorie
, die Metaphysik und die Religionsphilosophie. Das
Schlußkapitel behandelt die Entstehung der Parapsychologie und Para-
physik sowie den Untergang der mechanischen Weltanschauung.

Nach Oesterreich haben wir in den parapsychologischen Vorgängen
es mit einer Erweiterung der normalen menschlichen Erkenntnisgrenze
zu tun, so daß das ganze Erkenntnisproblein auf eine viel breitere Basis
gestellt wird, als sie sonst die Grundlage der modernen Erkenntnistheorie
ausmacht. Verfasser unterscheidet zwei Arten von Hellsehen: eigentliches
und im eigentliches, das in Wahrheit Psychometrie ist. Die Tatbestände
des uneigentlichen Hellsehens sind von weittragendein Interesse für die
Theorien der Zeit und ihre Erfassung. In demselben werden einige Momente
der Vergangenheit erfaßt, wobei Oesterreich der Auffassung
widerspricht, daß wir es hierbei nur mit Vorstellen, d. h. nicht mit
unmittelbarem Auffassen von Realität zu tun haben können.

Auch die Telepathie ist von hohem erkenntnistheoretischen Interesse
und eröffnet neue W ege zur Erkenntnis fremden Seelenlebens. Bis
jetzt fehlt jede nähere Untersuchung darüber, wie dieser eigentümliche

*) Verlag von W. Kohlhammer, Stuttgart, 1924, 54 Seiten.

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