Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 227
(PDF, 206 MB)
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M I T T EIL UN GEN

der Deutschen Gefell fchaft für wiffenfdiafilidien Okkultismus.

Zufdiriften, die Mitteilung enbetre ff end, find a n denSdtriftführ er Herrn
Dr. med. Walther Kr ö n er, Charlotten bürg, Berliner Str. 34, zu richten

Nr. 3 April 3. Jahrgang, 1925

Glänzende Ergebnisse der Analyse telekinetischer

Phänomene in Kopenhagen.

Von F. Grunewald- Charlottenburg.

In zwei Vorträgen, am 26. Februar und am 12. März dieses Jahres,
hat Prof essor Dr. Chr. Winther, der Dozent für Photochemie
an der Polytechnischen Lehranstalt in Kopenhagen, erstmalig Bericht
erstattet über seine Untersuchungen der telekinetischen Phänomene des«
dänischen Mediums FrauAnnallasmusse n. Die Vorträge fanden
statt im Rahmen der Kopenhagener ,,Selskab for Psykisk Forskning *.

Die Versuche, über die Professor Winther berichtet hat, bilden
die Fortsetzung der im Oktober 1921 unter meiner Leitung begonnenen
Untersuchungen in meinem damaligen Kopenhagener Laboratorium,
über die ich einiges bereits auf dem Warschauer Kongreß mitgeteilt
habe (siehe diese Zeitschrift, Jahrg. 192/1, S. 445—459)- Das Phänomen,
das damals meine besondere Aufmerksamkeit in Anspruch nahm und
das Prof. W. nach meinem Weggang von Kopenhagen in den letzten drei
Jahren weiter untersucht hat, besteht in der Erzeugung periodischer
Schwingungen, wie sie zuerst an meiner kleinen zweiarmigen Wage
beobachtet worden sind und die infolge der Konstruktion der letzteren
gewöhnliche Pendelschwingungen waren.

Soweit ich bei Abschluß meiner eigenen Versuche im April 19s2
bereits mit Sicherheit aus den von mir gewonnenen Diagrammen hatte
erkennen können, handelt es sich bei den zur Rede stehenden, durch
den Einfluß von Frau Rasmussen zustandekommenden Schwingungserscheinungen
um Vorgänge, bei denen ganz offenbar die mediumisti-
sche Energie periodisch, und zwar in relativ sehr kleinen Quanten,
vom Körper des Mediums abgegeben wird. Diese meine Erkenntnis
ist durch die von Prof. W. fortgeführten Versuche in vollem Umfang
bestätigt und weiter präzisiert worden.

Andrerseits hatten sich schon bei meinen einleitenden Versuchen
gewisse Beziehungen zu physiologischen Vorgängen in groben Umrissen
gezeigt, insbesondere zur Puls- und Atmungsfrequenz, weiterhin zur
Temperatur des Körpers, speziell der Hände. Auffällig war auch ein
starkes Frösteln von Frau R. während des Verlaufs der Phänomene und
das Auftreten von Kopfschmerz, dessen Heftigkeit in gerader Beziehung
zur Stärke der telekinetischen Wirkungen zu stehen schien.

Von diesen physiologischen Beziehungen hat nun Prof. W. den
Zusammenhang von Puls und Atmung einerseits mit den außerkörperlichen
Schwingungserscheinungen andrerseits genauer untersucht. Dabei
haben sich besonders auffällige Beziehungen zur Atmung ergeben, die

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