Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 237
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Grunewald: Glänzende Ergebnisse d. Analyse telek. Phänomene. 237

men und sein Medium ökonomischer ausnutzen. So hat er die physiologischen
Messungen), die des Pulses und der Atmung, bisher rein
manuell durchgeführt. Würde er diese beiden Faktoren automatisch
registrieren können, mit den von der gewöhnlichen Physiologie gegebenen
Mitteln, dann würde er heute schon sicher viel deutlichere
Beziehungen zu Frau Rasmussens Pendelschwingungen aufgedeckt
haben. Dann würden die Diagramme nicht nur die Veränderungen
der Frequenz von Puls und Atmung in Verbindung mit den
Aenderungen der Pendelschwingungen zeigen, sondern auch die feinsten
Variationen der Intensität dieser Prozesse und ihres Formcharakters
. Dann würde deutlich zu erkennen sein, inwieweit die Ausatmung
oder die Einatmung an der Produktion der einzelnen auf die Pendel
hin projizierten Energiestöße beteiligt ist.

Ebenso würden automatische Registrierungen der Temperatur eventuell
noch feinere Oszillationen derselben zu Tage fördern. Für ungeheuer
wichtig halte ich aber, wie schon in Warschau bemerkt, die Miteinbeziehung
von Messungen der elektrischen Leitfähigkeit der Luft.
Dazu sind freilich gerade die ailerempfindlichsten Meßmethoden eben
gut und leistungsfähig genug. Doch dürfen die damit gegebenen Schwierigkeiten
nicht abhalten, solche Messungen zielbewußt einzuleiten. Unser
physikalisches Weltbild ist ja zur Zeit noch elektromagnetischer Natur.
Deswegen müssen wir vorläufig auch versuchen, das physikalisch-physiologische
an den paraphysischen Erscheinungen so weit wie möglich auf
uns bereits bekannte letzte physikalische Gegebenheiten zurückzuführen.

Wenn ich an dieser Stelle wieder besonders eindringlich
für die Vornahme von Leitfähigkeitsmessungen gerade bei Frau
Räsmussen eintrete, so geschieht es, weil sich bei ihr so augenscheinliche
Beziehungen zum Atmungsprozeß gezeigt haben und
ich durch meine Untersuchungen an Johannsen dazu gebracht
worden bin, in dieser Richtung bedeutungsvolle Zusammenhänge
zu vermuten. Bei ihm habe ich ja ganz auffällige Beziehungen
zwischen der Atmung und seinem magnetischen Verhalten festgestellt
und in Verbindung damit die Aussendung leuchtender Emanationen,
deren hohe Leitfähigkeit ich konstatiert habe, wenn zunächst auch nur
mit groben Mitteln. Es ist nun ganz allgemein anzunehmen, daß mit
der Veränderung der magnetischen Intensität von z. B. Johannsens
Händen auch eine Aenderung der Leitfähigkeit der die Hände zunächst
umgebenden Luft verbunden ist, auch wenn die Hände keine sichtbar
leuchtenden Emanationen absondern. Da nun andrerseits bei Johannsen
von mir die wichtige Tatsache konstatiert worden ist, daß während
der Ausübung einer telekinetischen Wirkung seiner Hände die Intensität
von deren Magnetismus sich verringerte, müßte in Fortsetzung der
obigen Gedankengänge hierbei auch eine Aenderung der Leitfähigkeit
der umgebenden Luft zu erwarten sein. Da ich nun auch in einem;
Falle bei Frau R. eine ausgesprochene stärkere Leitfähigkeit in nächster
Nähe ihrer Hände festgestellt habe, ist es für mich zunächst wahrscheinlich
, daß, ohne daß bei Frau R. auffällige magnetische Feldstärken auf-


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