Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 284
(PDF, 206 MB)
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284 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 5. Heft. (Mai 1925.)

Ursache der spezifischen Form und Zusammensetzung der Muskeln,
Verteilung und vor allem chemische Zusammensetzung haben. —

Während sich die meisten Gebildeten, welche einige Kenntnis von
dem anatomischen Aufbau des tierischen Körpers haben, die Frage nach
der Ursache der spezifischen Form und Zusammensetzung der Muskeln,
Nerven und Drüsen noch gar nicht vorgelegt haben — wird sie doch
selbst in den anatomischen Lehrbüchern kaum gestreift —, gilt im
Gegensatz dazu das Wachstum der Organismen, das letzte Gebiet, was
im Lichte der Odlehre betrachtet werden soll, schon seit langem als
reich an rätselhaften Problemen.

Wir wissen genau, daß nicht etwa im Hühnerei ein Hühnchen in
mikroskopischen Dimensionen vorhanden ist, welches nur durch Aufnahme
von Zellennahrungsstoffen nach allen Richtungen zu wachsen
hat, sondern daß sich aus zwei relativ homogenen Zellen, wie Sperma-
tozon und weibliches Ei es sind, durch Teilung und eigenartige Anordnung
der neuen Zellen immer kompliziertere Organe und Gestalten
bilden nach einem Bauplan, der sicher nicht in physischer Materie vorliegt
. Die Zentrosomeii der Zelle und die sich bei der Teilung mit
ihnen vereinenden Chromatinfäden des Zellkerns gelten als Träger der
Erbmasse, weil sie in allen Zellen in gleicher Anzahl angetroffen werden
. Aber sie bleiben die gleichen, wie verschieden die Zellen auch in
ihren Funktionen sein mögen, sie erklären die Mannigfaltigkeit des
chemischen und anatomischen Aufbaus der Zellen nicht.

Verf. möchte sie deshalb nur als Anknüpfungspunkte für ein Unsichtbares
, als Kontaktstöpsel für Einschaltung eines odisch-astralen
Stromes auffassen, der vom Fluidal, dem femstofflichen Leib der Organismen
, ausgeht.

Ueber den Fluidal hat der französische Forscher Hector Durville
eine auf Literaturstudien wie experimentelle Ergebnisse gestützte zusammenfassende
Darstellung in seinem Buch „Der Fluidalkörper"
gegeben.

Danach besteht der feinstoffliche Leib des Menschen aus drei
Teilen: dem Aether-, Astral- und Mentalleib. Der Aetherleib ist das
Bindeglied zwischen physischem Körper und dem Astral- bzw. Mentalleib
und löst sich bald nach dem Tode auf. Er soll aus einer ätherischen
Materie bestehen, über deren Natur und Eigenschaften wir aber in dem
Buch nichts Näheres erfahren. Wir hören nur, daß dieser gröbste Teil
des Feinleibes des Menschen, der sich beim Austritt des Doppelgängers
des Menschen vorübergehend vom physischen Körper des Lebenden
trennen kann, nach dem Berichte der Hellsichtigen in anderen Farben
leuchtet wie der Astral.

Verf. hat nun in der Odik die Arbeitshypothese aufgestellt, daß
dieser Aetherleib aus den polar verschiedenen Uratomen der Elemente
besteht, welche er als Träger der odischen Schwingungen betrachtet.
Diese Schwingungen können allen Sinnesqualitäten entsprechen, weil
ja (vgl. oben) die odgesättigten Nerven imstande sind, die Eindrücke der
sämtlichen fünf Sinne ans Gehirn zu bringen, mithin Od in jeder


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