Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 295
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Vom Büchertisch.

295

4 D-Zug-Stunden von Berlin aus ist natürlich im Interesse der Oesellschaft
für Volksbildung sehr zu bedauern, es wird aber wohl dem
notwendigen Zwang entsprechen, den sich der Volksaufklärungsredner
bei der gewiß sehr beschränkten Zeit in seinem Richteramt aufzuerlegen
gezwungen ist. Bei einer Vergütung von 300 Mark noch 3. Klasse
zu fahren, zeugt von gewinnender Einfachheit. Im Interesse der Erhaltung
seiner Gesundheit ist jedoch zu erwarten, daß Herr Landgerichtsdirektor
Dr. Albert Hellwig bald 2. Klasse fahren wird.

S ü n n e r.

Vom Büchertisch.

Schule der Philosophie. Von D. Dr. Jos. Feldmann, o. Prof. der
Philosophie an der Akademie zu Paderborn. 1925. Ferd. Schöning
Verlag, Paderborn. Brosch. M. 6.—, Geb. M. 8.—.

In diesem stattlichen Band von 511 Seiten bringt der Verf. eine
Auslese charakteristischer Abschnitte aus den Werken der bedeutendsten
Denker aller Zeiten. Obwohl der Herausgeber von zahlreichen
Philosophen und Pädagogen bei seiner Sammelarbeit unterstützt wurde,
sorgte er doch durch die übersichtliche Leitung des Ganzen für einheitliche
Geschlossenheit und Planmäßigkeit, und durch eine am Schluß
angefügte fast 100 Seiten umfassende „Einführung in die einzelnen
Abschnitte" wurden die mannigfachen Gedankenmassen genetisch entwickelt
, und unter großen führenden Ideen geordnet. Es ist ein Sammelwerk
bester Art, und dient sowohl dem akademischen Unterricht
und Studium, als auch scheint es geeignet, in die Bibliothek des Gebildeten
als übersichtlicher Führer von der Antike bis zur Gegenwart
Eingang zu finden. Die wichtigeren philosophischen Begriffe und
Systeme werden in ihrer Urform und Ursprünglichkeit gleichsam zur
Illustration der Lehrbücher der Philosophie und der Geschichte der
Philosophie bereitgestellt. Die Auswahl der einzelnen Stücke ist nach
bestimmten Gesichtspunkten glücklich getroffen (Logik und Erkenntnis-
lehre, allgemeine Metaphysik, Naturphilosophie, Psychologie, Religionsphilosophie
, Ethik usw.). Wenn unter den neueren Denkern Nietzsche,
Einstein, Paulsen, Rehmke, Vaihingen Natorp, Husserl, Külpe, Scheler
und Bergson nicht vergessen sind, hätte wohl auch Driesch Erwähnung
verdient. S ü n n e r.

Psychoanalyse, Geschichte, Wesen, Aufgabe und Wirkung. Für Aerzte,
Geistliche und Juristen ,sowie für Eltern, Lehrer und Erzieher dargestellt
von San.-Rat Dr. Georg Wanke, Nervenarzt in Friedrichroda
. 314 Seiten, geh. M. 6.50, in Ganzleinen M. 8.—. Verlag
Carl Marhold in Halle.

Schon aus dem Titel geht hervor, daß der Verfasser mit seiner Arbeit
der Popularisierung seines Spezialgebietes dienen will, von der Absicht
geleitet, auch Nicht-Aerzten die Aufdeckung verborgener seelischer
Zusammenhänge zu ermöglichen. Er will auch anderen, namentlich
Eltern und Erziehern helfen, das menschliche Seelenleben zu
ergründen, und die für die Erziehung wichtige Erkenntnis von der
Abhängigkeit der seelischen Entwicklung von äußeren und inneren
Erlebnissen — vornehmlich in der Kindheit — klarlegen und dabei den
Einfluß auf die Charakterbildung des Menschen betonen. Verfasset
vermeidet Uebertreibungen so mancher Verkünder der psychoanalytischen
Wissenschaft, und in anschaulicher Sprache wird er der gestellten
Aufgabe gerecht, den manchmal delikaten Stoff auch dem Verständnis
von Laien klar und deutlich zu machen. So wird das Buch auf dem
trotz dreißigjährigen Bestehens der Psychoanalyse immer noch viel
umstrittenen Wissensgebiet ein übersichtlicher Führer sein, an Hand
eines Arztes, der von Anfang „mit dabeigewesen ist/\ S ü n n e r.


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