Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 576
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0584
576 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 10. Heft, (pktober 1925,)

TABELLE DER PSYCHISCHEN LEISTUNGEN

SINNLICHE ERLEBNISSE ÜBERSINNLICHE ERLEBNISSE

Wahrnehmung Hellsehen

Erlebnis der Objekte im Erlebnis der Erscheinungen im

Räume Überraume

(Dreidimensionalität = Perspektive) (Vierdimensionalität=Sinn[Symbol])

Erinnerung Telepathie
Erlebnis der Objekte in Erlebnis der Erscheinungen im

der Zeit Äther

Wir wenden uns nun der physikalischen F rage Stellung
zu. Diese, wie auch die weiteren Fragen, werden wir viel rascher beantworten
können, da uns die Beantwortung der ersten auch in Hinsicht
auf die übrigen bedeutsam aufgeklärt hat. Die physikalische Frage
bezieht sich auf die Realität der M a t e r i a 1 i s a t i o n e n. Gibt es
wirklich telekinetisehe (Fern-) Wirkungen, die aus den bekannten physikalischen
Vorgängen nicht verständlich werden? Gibt es die Materialisationen
und Teleplastien, d. h. den Austritt zunächst materieller Substanzen
aus dem Medium, die sich zu Materie verdichten und nun entweder
unerwartete Bewegungserscheinungen, chemische und elektrische,
auch Leuchtvorgänge bewirken, oder die einfach körperliche Gestalten
wie aus dem Nichts entstehen lassen? Das alles gibt es, so lautet unsere
Antwort. Denn wäre es nicht auch tausendmal durch Erfahrungen
erwiesen, so müßte es doch als möglich gelten, weil wir es zu denken
vermögen. Die Denkmöglichkeit aber ergibt sich leicht aus dem früher
Gesagten, Wir lernten das Wresen des Aethers kennen als das der
vollkommensten Energiepotenz, als Auswirkung der Lrkraft an der
Energie, durch die sie systemhaft individuiert wird. Eigentlich ist jedes
physische Gebilde: ein Lichtstrahl, ein Elektron, ein Atom, ein Molekül,
eine Masse, als Einheit betrachtet ein Aethergebilde, das nur als tätige
Materie sich darstellt durch teilweise Aktuierung seines Energiegehaltes,
die nun einer anderen Kraft untersteht. Wegen seiner Tätigkeit nennen
wir es Materie und als Materie gilt für das Elektron die magnetische
Kraft, für die Atome die Affinität, für die Moleküle die Gravitation,
aber als Einheit ist es Aether und als Aether besteht es durch die Ur-
kraft, die bei ihren höheren Leistungen die anderen Kraftarten in sich
verschluckt, damit aber auch die zugeordneten aktuellen Energiegehalte.
So ist im Aether als der allgemeinen Vorstufe eines Sonnensystems alle
zugeordnete Energie potenziert. Aber aus dem Aether geht die Materie
hervor durch Aktuierung des Energiegehaltes und das bedeutet den
kosmogenetisehen Prozeß. Wie aus dem Aether Nebelsubstanz
entsteht als Urmaterie, die im ganzen zu rotieren beginnt, im
einzelnen aber zu leuchten, sich chemisch zu differenzieren, zu Gestirnen
sich formieren, zuletzt in Staub zu zerfallen, der wieder in den
Aether eingeschmolzen wird, das lehrt uns die Wissenschaft von der
Kosmogenie, die allerdings noch stark in den Windeln liegt, deren
Wesenskern doch schon von der alten Naturphilosophie durchschaut
ward, als sie vom Wechsel eines homogenen (Aether-) und heterogenen
(Materie-) Zustandes der Welt sprach. An dieser Erkenntnis ist festzu-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0584