Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 696
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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696 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 12. Heft. (Dezember 1925.)

war, fand sich deutlich ein S. Die Zeichnungen waren in brauner
Farbe, welche beim Waschen in schwarzbraun überging *>.

In einer Reihe von ähnlichen Versuchen erhielt VV a r r i c k die
Buchstaben H und T, ferner die Ziffern 2 und 6 in einwandfreier
Weise nach der dem Medium gegebenen Suggestion auf dem Papier.
Inzwischen wurden auch andere Phänomene, wie Klopftöne, Tisch-
erhebungen, Bildung von Ektoplasmen, Apporte usw. beobachtet. Die
Berichte über die Experimente Warricks werden im nächsten Hefte
des genannten Journals fortgesetzt. Sie sind nicht nur interessant, sondern
zweifelsohne von großer Bedeutung als ein Schritt weiter zur
Lösung des rätselhaften Phänomens der psychischen Photographie, dessen
Echtheit heute nicht mehr bestritten werden kann.

Ein Zeugnis hierfür legt auch der bekannte englische Forscher
Sir Wm. Barrett ab in ,,Reminiscences of Fifty Years" (Vol. XXXIV,
Proceedings, Dezember 1924).

Der Gelehrte sagt u. a.: Hinsichtlich der sog. ,Geisterphoto-
graphen bin ich bis in die jüngste Zeit äußerst skeptisch über ihre Echtheit
gewesen. Kürzlich aber scheinen Experimente, welche mein Freund
Mr. de Brath vorgenommen hat, der mich an einem derselben liebenswürdigerweise
teilnehmen ließ, den unzweifelhaften Beweis der
supernormalen Photographie zu erbringen.

Wir werden niemals zu einiger Kenntnis der Bedingungen kommen
, welche für diese und andere wunderbare psychische Phänomene
notwendig sind, bis feindliche Ungläubigkeit nicht länger möglich
wird.

Crookes und die Metapsychik.

Von Rudolf Tischner, München.

In der ganzen an sensationellen Veröffentlichungen gewiß nicht
armen metapsychischen Literatur haben vielleicht keine Berichte mehr
Aufsehen in der Wissenschaft und beim großen Publikum gemacht als
die von Crookes über seine Untersuchungen an Daniel Dunglas Home
ünd Florence Cook. Das hat mehrere Gründe, erstens war Crookes
schon damals ein berühmter Gelehrter, der auf verschiedenen Gebieten
der Physik und Chemie gute Arbeft geleistet hatte, ich nenne von seinen
Entdeckungen vor seiner okkultistischen Zeit nur die Entdeckung des
Thalliums. Aber abgesehen von dem Ansehen, das er genoß, — er
war schon seit i863 Mitglied der „Royal society' — trug dazu auch
die Eigenart der beiden hauptsächlichen Medien bei. Home darf wohl
als das bedeutendste und vielseitigste Medium bezeichnet werden, dem
außerdem nie ein Betrug nachgewiesen wurde, anderseits mußten die
Phänomene bei Florence Cook, nämlich das Auftreten ganzer menschlicher
Gestalten besonderes Aufsehen erregen.

Kürzlich ist nun eine Lebensbeschreibung von Crookes erschienen,

*) Das Zeichen S erschien wiederholt in den Veisuchen. Eine „Kontrolle
" Deane'a behauptete, daß dies S der Anfangsbuchstabe des Namens
des „Operators", eines verstorbenen Gelehrten, sei.


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