Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 739
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kleine Mitteilungen

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war, und die auch sämtliche Briete an uns auszeichnete, ließ es geraten
ei scheinen, unsere Leser damit zu verschonen. Wir verwiesen
ihn daher auf den Weg sachlicher Berichtigung in Form des § 11.
Das Resultat liegt hier vor und spricht iür sich selber. Wir geben
diese Berichtigung wieder, obwohl sie den Bestimmungen des §11
keineswegs entspricht. Wir selbst wollen weder pro noch contra in
dieser Angelegenheit Stellung nehmen, und überlassen die Klärung den
beteiligten Hamburger Kreisen, wobei nur zu hoffen ist, daß das Medium
sich weiterhin einer Reihe von streng wissenschaftlich kontrollierten
Sitzungen zur Verfügung stellt, um sich zu rehabilitieren. (Red.)

„In Dr. Zellers Artikel ist zu berichtigen: Ich bin sei fünfzehn
Jahren Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für psychische Forschung
, Ortsgruppe Hamburg, nicht aber Vorstand einer Psychologischen
Gesellschaft Deutschlands.

Ich habe nicht die Ehre, mich außerhalb des Rahmens erkenntnistheoretischer
Einschränkung Spiritist zu nennen. Außerdem bin ich
nur Anhänger des wissenschafliehen Okkultismus. Es ist nicht richtig,,
daß ein Hamburger nicht in schwäbischer Mundart red n könnte, wodurch
ein Onkel Zellers als anwesend bewiesen sein sollte. Es ist erwiesen
, daß die früheren Phänomene aus Fisch bestehen können, und
daß das Medium bei Täuschungen ertappt wurde in eben den früheren
Sitzungen. Hierfür Briefwechsel und Zeugen aus jener Zeit als Beweise
. Es ist nicht richtig, bei einem betrügenden Medium von wachsenden
Phänomenen zu sprechen. Es ist nicht richtig, daß die Begonie
mit Blattläusen echt sein konnte. Beweis: Zeugen. (Fehlen jeder Kontrolle
im Dunkeln.) Es ist nicht richtig, daß sich bei Frau von Appen
Echtes mit Unechtem mischt, daß sie nicht einmal als Med.um überhaupt
festgestellt ist. (Hier gibt Hjrr Simon doch die Med.aLtät der Frau
von Appen zu, denn die doppelte Negation sagt doch nichts anderes
als: „Es ist richtig, daß sie als Medium überhaupt festgestellt ist/'
Es scheint uns jedoch zweifelhaft, ob d:r Einsender das hat ausdrücken
wollen. Red.) Es ist nicht richtig, daß Frau von Appen ein starkes Materialisationsmedium
sein kann, da bis jetzt nurBetri g bew esen ist, und
etwas anderes erst nach der Feststellung eines Med ums überhaupt gesagt
weiden kann. (??? Dunkel ist hier der Rede Sinn! Red.)

Es ist nicht .richtig, von einem Vergleich zu sprochen, da dec
Richter ausdrücklich Herrn Köhler und Frau von Appen eine Veröffentlichung
verbot; sonst müsse verhandelt werden. Es fand lediglich ..aujf
Ersuchen der Gegenpartei und vor dem Richter eine formale Richtigstellung
statt gegenseitig unter der ausdrücklichen Bedingung, daß an
dem Betrüge nicht gerüttelt wird. Ich habe mich also nicht in der
Sache selbst verglichen. Jen habe lediglich dem Ps. Medium das Spießrutenlaufen
durch die Zeugenreihe erspart. Das Gericht hatte die Klage
ja schon abgelehnt, und nur auf Beschwerde hin Verhandlung angesetzt.
Die Gegner tragen ihre eigenen Kosten. Adolf Simon.

Erklärung zu der vorstehenden Berichtigung.

Den Titel des Vereins des Herrn Simon fand ich in einer Hamburger
Zeitung, die eine Einsendung des Herrn Simon brachte, wo er von der
Schriftleitung als Vorstand der psychologischen Gesellschaft Deutschlands
bezeichnet wurde.

Herr Simon war in der Sitzung, wo ich das scheinbare Phantom
meines Verwandten sah und ihn meinen Vornamen glaubte sagen zii
hören, nicht zugegen. Es steht ihm daher auch nicht das geringste
Urteil übei diese Sitzung zu.

Die Zeugen, auf die sich Herr Simon bezüglich des angeblich betrügerischen
Apports einer Blattbegonie beruft, konnten nur ihre subjektiven
Meinungen aussprechen, von einer Entlarvung kann nicht im


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