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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1956/0100
Altarkreuz aus Föhrenholz in der Pfarrkirche zu Staufen i. Br.

(Aufnahme von Saumer, Augustinermuseum Freiburg)

linger 1935 abbildet, ist heute so traurig entstellt, daß eine Beurteilung kaum
noch möglich ist. Der Zustand vor der Ergänzung spricht freilich trotz der
fragmentarischen Erhaltung doch für Sixt. Die feinen, zügigen Falten, die
um die kräftigen Körperteile schwingen und sich auf dem Schoß, an den
Ellenbogen und am Boden stauen, lassen sich mit Bildungen am Locherer-Altar
vergleichen, auch den Falten am Wasenweiler Altar entsprechen sie, doch sind
sie voller und gerundeter als diese. Man müßte die hl. Anna als ein Werk
annehmen, das Sixt zwischen dem Wasenweiler Altar und Locherer-Altar schuf.
Da die Pfarrkirche von Staufen Ende des 15. Jahrhunderts neu erbaut wurde
und der Neubau 1516 vollendet war23, könnte die hl. Anna als besonders
in Staufen verehrte Patronin der Stadt wohl auch kurz danach in der

23 Weitzel, a. a. O., S. 11 — Vielleicht ist einmal zu prüfen, ob Sixt nicht die schönen
Schlußsteine des Chores der St.-Martins-Kirche in Staufen gemeißelt hat, die sich
freilich von unten her nicht eindeutig erkennen lassen. Es ist doch eigentlich
anzunehmen, daß man ihn dafür heranzog.

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