Freiburger historische Bestände - digital

Soroeit biß flktßn. Jn bßr planfammlung bßs 5. 5. flrdjins blieb eine 3ßidmung
ßt^altßn, biß übßr biß D o r - übumbfdjß Anlage unb biß oon (Tbumb burdjgefübrten
änbßrungßn IDefentlidjes ausfagt (I/I/IV, 91). Jn einem, Ißibßr fefyr oerblafeten,
übumbfdjßn pian-(Entrourf für fßinßn Ilßubau finb nämlid; biß ITlaußt^üge bßr Kirdjß
unb bßr Kloftßranlagß ßingß3ßidmßt, biß übumb als ürümmßr norfanb. Dom größten
dßil bßr Kirdjßnmaußrn abgßfßbßn — bas IDeftrocrk roirb fjier nidjt angßtaftßt; ßrft bßr
Dßrtrag oon 1725 gibt ßs auf—, roill ßr alte fßinß mauern neben biß früheren
ftßllßn, com alten Baukörper ber Klofteranlage fomit nidjts nerroenben.

Die Gbumbfdje unb bamit bßutigß Kirdje roeicfyt oon ber mittelatter!irf]en barin
ab, baft bie (öuerfjausarme fdjmäler finb unb bas Canghaus — bie Kirdje ift ein-
fcbjffig — geringfügig oerlängert mürbe. Die im übumbftfjen pian-dntmurf aor-
gefefyene Dertegung ber Dorber- unb Rückmauer bes füölidjen (Uuerfdjiffes unterblieb.

(ßuellen pr Bau- und Kunftgcfcfncftte

(Es ift am großen (Efyor im (Eingang bßr Kirdjen auf ber linken Sßitßn, miß man
hineingehet, ßin Stßin zugemauert, bamn ftebet biß Jahnabi alfo: eintaufenb-
einfjunbert, roeldje gßmßlbtß 3a!)! auf ßinßm (Brabftein in bßm Dor^ßicfyßn zugehauen,
aus roeldjem abzunehmen, baft alfo lang bas (Bottslmus mödjt geftanben fein. Die
Kloftergrünbung erfolgte tatfädjlid) 1123.

ITCan Ijat aud) uon alten £eutßn gehört, bafe bas Doneid|en foll ein Kapell geroefen
fein, unfers Herrgotts Dorfeapell genannt, mie bann nod) ein altes (Bemal eines Kru3i~
fires an ber Kirchenmauer zu feljen.

IHan bat oon alten £euten gehört, bafo biß Stifter in bem Dor3eid)ßn follent bß-
grabßn lißgßn: ob bßm alfo fßi, bat man Rßinßn ßigßntlidten Bericht, fl. S. 1.

1441, 14. Januar. öBraf f)einrid) zu 5ürftenberg beftätigt bem Klofter bie Knaben,
mit benen feine Dorfabren bas clofter. goczbuf; unb bie hofftatt uor bem clofter. als
uerr bie tor unb graben gegriffen bonb. ausftatteten. Ii III. Reg. 305.

1452 an Allerheiligen Derbrannten bie Kirch famt aller Kirdjemierben bie (Bloßen,
fjäufer, Scheuren famt allen (Bebauen, fo bem (Bottsbaus zugebörig. nichts ift über-
blißbßn bann Unfßr -Frauen Kapßll. unb roirb bas 3ßicbßn bßr obgßmßlbtßn Brunft nod)
in bßm (Eingang ber obern unb untern (Türen augenfcbeinlid) gefeben. IDie unb mann
bas obgemelbte Kapell gebauen roorben fei ober Unfer ürauen-ßltar, aud) ber Altar
auf ber redeten Seiten, ber St. flnna-flltar, gebenebi3iert roorbßn feie, bann man
keinen eigentlicbßn Bericht finbßn. fl, S. 3.

Diß <Ibronikfd)reiberin uermutet, bafs biß £iebfrauenkapelle biß ältefte flnlagß fßi.

flnno 1482 auf bßs f)l- Jacobi bßs (Bröftßrn dag nadjbßm biß Kircb unb ßin CTeil bes
Kloftßrs roißbßr ßin roßnig gßbaußn roorbßn. roarb gßmßlbtßs Kloftßr unb Kird) zum
anbßrn UM getoetf?t 3U bßr <Ebr bßr f)immßlskönigin Ularia, bßr ITluttßrgottßs, roiß
aud) bßr 3ron-flltar; roas felbiger für ßin flltar geroßfßn. finbet man nicbt in ben
(Befcbriften Hber man oermeint, ber Altar auf ber linken Seite gegen bem Kirrbbof,
fo jetjt ft. Katbarina-Altar genannt ift, feie 3uoor ber -Fron-Altar geroefen. Unb im
obgemelbten Jahr unb (lag ift aud) geroeibet roorben ber flltar auf ber linken Seitßn
in Unfer Ib. Jraußn Kaoßll in ber (Ebr bernad)gßmelbter ^eiliger als nämlichen
St. flgatba, St. dlara. St. Barbara. St. (Dttilia, St. Anna, St. flpolonia, ft. Sebamani,
ft. Ubalrici. ft. Bartbolomßi unb ft. IDatbgangi. fl. S. 5.

flo. 1487 bßn 2. ITlai ift benebiziert roorbßn bßr flltar in bßr (Ebr bßs J)l. Kreuzes
unb ift Dormals gßftanbßn mittßn in bßr Kircbßn. Jettf abßr ftebet ßr auf bßr linkßn
Sßitßn in bßr Kirdjen unb ift gßnannt ber £)eiügkreuz-flttar. Jn bißfßm flltar ift
gßftanbßn bas KrßU3, roetcbes je^t auf bßm dl)or auf bßm (Bätter ftef)et. fl, S. 6.

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