Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
75.1957
Seite: 141
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1957/0141
Freiburg im Breisgau, Ansicht der Stadt von Herdern aus

Aus: H. Schreibers „Freiburg im Breisgau mit seinen Umgebungen", Freiburg, Herder, 1838

Bildarchiv des Verlages Herder, Freiburg

Universität und dem heimischen Gewerbe ist daher nur recht lückenhaft. So
sind bei Verlag und Buchdruckerei R o m b a c h & Co. GmbH, die Studentenzeitung
, häufig auch das Vorlesungsverzeichnis, sodann die Matrikel der Hochschule
, zahlreiche Dissertationen, Freiburger Universitätsreden, Publikationen
des Instituts für Caritaswissenschaft und der Universitätsbibliothek herausgebracht
worden.

Der Universität war nicht nur an der Herstellung von Druckerzeugnissen,
sondern auch an deren Verbreitung sehr viel gelegen. Darum wurde es als dringendes
Bedürfnis empfunden, neben der privilegierten städtischen Buchhandlung
eine akademische „Universitätsbuchhandlung" zu gründen. Auf Empfehlung
des Universitätskurators v. Ittner erhielt der bis dahin in Meersburg weilende
fürstbischöfliche Hofbuchhändler und Hofdrucker Bartholomä Herder
im Jahre 1808 von der Badischen Regierung die Erlaubnis zur Übersiedlung
nach Freiburg als „Akademischer Buchhändler" mit dem besonderen Auftrag,
für die verlegerischen Bedürfnisse der Hochschule zu sorgen. Er begann die
Erfüllung dieses Auftrages mit der Auflegung einer für die damalige Zeit
ungewöhnlich reichen Auswahl von 75 meist wissenschaftlichen Zeitschriften
und dazu der jeweils neuesten eingetroffenen Bücher zur Ansicht in den von
ihm der Lesegesellschaft „Museum" zur Verfügung gestellten Räumen. Als
Verleger trat Herder in lebhafte Beziehungen zu den führenden Persönlichkeiten
an der Universität, besonders zu den Professoren der Theologischen
Fakultät, denn diese haben nicht nur wissenschaftliche AVerke für die Fachwelt

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