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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
75.1957
Seite: 154
(PDF, 44 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1957/0154
1956

März: Festsitzung anläßlich des 75. Geburtstages von Professor

Dr. Staudinger.
April: Tagung der Physikalischen Gesellschaft.
Mai: Tagung der Deutschen Bundesgesellschaft.
Juni: Symposion für Leberkrankheiten.

Juli: Expertentagung des International Folk Music Counal.
September: Internationaler Kongreß der katholischen Apotheker.
September: Deutscher Rechtshistorikertag.

Oktober: Kongreß des Berufsverbandes Deutscher Psychologen.

195?

März: Hauptversammlung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft
(Pharmazeutisches Institut Prof. Merz).
Juni: Tagung der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft.

Forsch ungs - und Heilstätten

Seit vielen Jahrzehnten gründet sich Freiburgs Ruf unter anderem auf die
weltbekannte Kunst seiner Ärzte, Internisten, Chirurgen, Pathologen, Psychiater
, Bakteriologen und Hygieniker, sowie auf die großartigen Arbeitserfolge
einzelner Physiker, Chemiker und Biologen — von andern Disziplinen
ganz zu schweigen, die, wie gleichfalls international bekannt gewordene
Namen beweisen, nicht minder hervorragend vertreten sind.

Die lebensnah bleibende, in den Forschungs- und Heilstätten praktizierte
Wissenschaft kommt in ununterbrochener Folge jahraus, jahrein ungezählten
Tausenden zugute, auch jenen Einheimischen und Fremden beispielsweise, die
den weitläufigen Komplex der Freiburger Kliniken bevölkern.

Von überallher kommen sie, im gläubigen Vertrauen auf die Erfahrung
und vielvermögende Kunst eines ihnen empfohlenen Spezialisten oder, ganz
allgemein, auf die hochentwickelte moderne Wissenschaft und das Geschick
ihrer Vertreter.

Es ist nicht nur der beständige, breite Zustrom an auswärtigen
Patienten allein, der sich in der Besucherzahl Freiburgs erheblich bemerkbar
macht; auch die „Nebenflüsse", bestehend aus Zureisenden, die ihre
Krankenvisiten machen, sind von recht realer Bedeutung.

Wie so vieles andere demonstriert auch dieses Ein- und Ausfluten, dieses
endlose Kommen und Gehen der Kranken und Krankenbesucher aus nah und
fern, welche bedeutsame Rolle die Universität mit ihren Anstalten im Leben
der Stadt Freiburg spielt.

Dazu kommt noch, daß es nicht durchweg im strengsten Sinn des Wortes
„Patienten" sind, die um Aufnahme in eine Klinik ersuchen, denn viele auswärts
wohnende Frauen begeben sich auch zur Entbindung (und den
Voruntersuchungen) in die Stadt. Ebenfalls in der festen Zuversicht, hier in
einem der vor Sauberkeit blitzenden Klinikräume Hilfe für sich selbst und
sorgfältigste Pflege des Neugeborenen nach den letzten Erkenntnissen der
Wissenschaft zu erhalten.

Man weiß, daß Freiburg nicht nur über weltberühmte Kliniker verfügt,
sondern auch über neu"errichtete Forschungsinstitute, die in ihrer Bauform

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