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Abb. 9 Carl Heilig: Wächterruf.

Abb. 10 Carl Heilig: Der Schwarzwälder im Breisgau.

Recht nahe an den Zeitpunkt des Dieffenbacher-Vortrags heran kommen
wir mit den Illustrationen, die Carl Otto Czeschka für ein 1905 erschienenes
Bändchen Hebelerzählungen geschaffen hat70. Czeschka gibt Illustrationen
verschiedener Techniken: Einmal Scherenschnitt- oder holzschnittartige
Schwarzweißzeichnungen, die bisweilen durch Siebdruck oder eine Tonplatte
intensiviert sind und entweder frei im Text sitzen oder sich an eine Kante
des Satzspiegels anlehnen; zum andern handelt es sich um seitengroße, mehrfarbige
Lithographien, sehr tonig gehalten, oft von großen Schatten- oder
leeren Partien beherrscht. Kunstgeschichtlich gesehen sind Czeschkas Illustrationen
sehr ansprechende Produkte des Jugendstils und manchen Blättern und
Zeichnungen in der Zeitschrift „Jugend" stilistisch nah verwandt. Wie dort sind
thematisch bevorzugt idyllische Kleinstadtbilder und romantische Kostüme,
was indessen der Großzügigkeit der Sicht, des Bildausschnitts, der Komposition
und der Verteilung der Massen keineswegs Abbruch tut. Motivliche Beziehungen
zum Markgräflerland sind nicht festzustellen. Die für ihre Zeit sehr
modernen Illustrationen sind von hohem graphischen Reiz.

Damit wären wir mit den Nachträgen zu Dieffenbacher zu Ende. Es würden
sich nun eine Sophie Reinhard und ein Julius Nisle, ein Bendel und

TO J. p. Hebel, Erzählungen und Schwanke, Bilder von C. O. Czeschka. Text ausgew. von H. Fraun-
gruber, Wien 1903. — Carl Otto Czeschka, Zeichner, Holzschneider, Illustrator, geb. 22. 10. 1878 in
Wien, lebt in Flamburg. Vgl. H. Vollmer, Allgem. Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrh. (im
Folgenden zitiert als „Vollmer"), Bd. i, Leipzig 1953, S. 506.

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