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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1963/0008
Titelbild des „Kneipbuches", gezeichnet von Max Häberle 1875.

hatten sich die Beziehungen schon seit einiger Zeit: am 11. März 1873 waren die
Mitglieder der Lestonia Gäste des Alpenklubs, und am 15. März notierte der
Alpenschreiber: „Auf Grund einer vorherigen Besprechung der Mehrzahl der
Mitglieder... werden folgende Punkte beschlossen: Die Gesellschaft Lestonia
hat das Recht, an sämtlichen Kneipabenden des Alpenklubs zu erscheinen. An
Stelle des Gletscherfrieders wird Felsenätti als Alpenvogt gewählt." Gletscherfrieder
und Vogesenjuli wurden sogar nach § 9 der Satzungen am gleichen Tage
aus dem Klub ausgeschlossen: die Minderzahl der Mitglieder „wegen Gefährdung
der Vereinsinteressen"? — Offenbar war durch den Ausschluß der beiden
der Friede wieder hergestellt.

Für die Mitglieder des Alpenklubs war es — sofern man Zeit hatte — wahrhaftig
nicht sonderlich schwer, den Interessen des Vereins nachzuleben. Uns ist
es unvorstellbar, daß man sich traf am 14., 22. und 28. Januar, am 4., 11., 18., 26.
und 27. Februar, am 4., 11., 15., 18., 22. und 29. März und außerdem noch am
25. und 30. März Ausflüge unternahm.

Am 4. März berichtet das Protokoll: „Das Kneipbuch tritt zum ersten Male in
Wirksamkeit mit einem von Wurzelnazi gefertigten heiteren Titelblatte." Kurz
darauf, am 10. Mai, hören wir auch von den von Gemssprung für die Mitglieder
angefertigten Wappen, die allgemeinen Beifall fanden (Ponte Molle wirkte
offenbar auch hier im stillen weiter). Gemssprung ist Max tläberle, der Alpendekan
, der sich am 30. März beim Sprung über einen Bach auszeichnete und
dafür den neuen Namen bekam.

Während es sich in den Versammlungen vorwiegend um die Statuten handelte
, wobei Wert darauf gelegt wurde, für die Titel der Vorstandsmitglieder
„maulgerechtere" Ausdrücke zu gebrauchen, nämlich „Alpenvogt für Präsidium,
Stabhalter für Vicepräsidium, Säckelmeister für Cassier und Alpenschreiber
für Sekretair" (28. 1. 1873), begann man im Februar mit Vorträgen: Felsenätti

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