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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1963/0013
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Rast am Schwarzenberg. Aus dem „Kneipbuch". Gezeichnet von Franz Lederle.

1874/75 kann der Verein berichten: „Zn den Hebeln, welche der Verein in Bewegung
setzte, um das Interesse für die Geschichte und Sage des Breisgaus zu
wecken, gehörten auch die Vorlesungen und freien Vorträge an den Vereinsabenden
, deren im Ganzen 41 abgehalten wurden."

Der Erfolg der Arbeit ergibt sich aus dem 7. Jahresbericht18, der eine Mitgliederzahl
von 506 feststellt: ein unerhörtes Anwachsen im Laufe von sieben
Jahren! Von einem wesentlichen Fortschritt der Arbeit zeugt ein handschriftlicher
Nachtrag zum Jahresbericht: „Aus den Mitgliedern des Breisgauvereins
Schauinsland bildete sich am 21. April 1880 eine freie Vereinigung, welche sich
jeweils am Mittwoch abend auf der Vereinsstube zusammenfand. Diese Vereinigung
, die sog. ,Mittwochsgesellschaft', hat sich zum Gegensatz der Samstags-
gesellschaft, welche nur die Gemütlichkeit pflegte, die Förderung der literarischen
und künstlerischen Ziele zur Aufgabe gemacht. Jedes Mitglied der Mitt-
wochsgesellschaft war verpflichtet, innerhalb eines Jahres einen Vortrag zu halten
oder über einen zur Ausstellung gebrachten Plan, Schriftstück, Kunstgegenstand
und dergl. Bericht zu erstatten". Erwähnt werden zwei Vorträge des
Zeichenlehrers Fritz Ziegler über „Moderne Majolika" und „Intarsia".
Die gedrängten Vereinsberichte sind ein matter Abglanz des Vereinslebens, das
sich in den Protokollen ehrlicher, vielseitiger, spannungsreicher spiegelt
als in den für den Druck redigierten Vereinsberichten. Das Für und Wider bei
der Aufnahme neuer Mitglieder, der Austritt einzelner Mitglieder, die internen
Vereinsfeiern finden sich nicht in den Berichten. Nur aus den Protokollen erfahren
wir Einzelheiten über die Wappenverleihungen, z. B. die am 4. November
1895 erfolgte: „Nach dem Vortrag fand die feierliche Aufnahme (mit
Wappenverleihung) der ordentlichen Mitglieder Albert, Bauer, Baumgartner

18 Im Jahrl. 7 (1880).

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