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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1964/0051
im Jahre 1505 der Chorraum mit seinen hochgezogenen und mit spätgotischem
Maßwerk geschmückten Fenstern erstellt. Die Jahreszahl 1505 findet sich, in
der typischen Zahlengestaltung des frühen 16. Jahrhunderts, in mittlerer
Höhe an der südsüdöstlichen Chorstützmauer. Es folgte 1508 die Errichtung
des Treppenaufganges zum 2. Stockwerk des Turmes und der Umbau des
untersten Turmgeschosses zur Sakristei. Die Jahreszahl 1508 ist in die Podestplatte
des Treppenaufganges eingemeißelt. Dann ging man wohl an den
Umbau des Kirchenschiffes. Die kleinen romanischen Fenster der Nord-
wand - - von denen, wie schon bemerkt, eines 1934 freigelegt worden ist -

Grundriß der cjecjfcn.\

hochmittelalttrlick

Alteste Bauteile (z.T. 1505/10 umgeformt) bzw.
bei der Grabung festgestellte dazu^eböriije Fundamente

Turm

ETT ; Bauteile von I505/10 bzw ca.-1675

r?\"; Bei der Sraburuj festgestellte jüngere Fundamente

Y////A Heizunqsschacht vom Satire 193^

-» Blickrichtung der fotografischen Beilagen

Kirchzarten i.Br.

wurden dabei zugemauert und durch drei große ersetzt. Die Südwand scheint
dagegen völlig neu errichtet worden zu sein, denn sie zeigt — wie der
Chor - - ein Sockelgesims, das an der Nordwand nicht vorhanden ist, und
außerdem sind bei den Renovierungsarbeiten 1934 nach Abschlagen des
Außenverputzes hier keine zugemauerten romanischen Fenster sichtbar geworden
. Über dem Portal dieser Südwand ist die Jahreszahl 1509 eingehauen.
Es finden sich im Sandstein der Fensterrahmungen und dieses Portals außerdem
gleiche Steinmetzzeichen wie an der Choraußenwand (1505) neben einigen
anderen, die sonst nicht vorkommen. Die je drei großen Fenster der Nord-
und Südwand zeigen kein Maßwerk im Gegensatz zu denen des Chorraumes.
Zumal aber bei den Traufplatten und in den Bogenspitzen abgemeißelte Ansätze
hierfür zu erkennen sind, scheint die Annahme einer späteren Zerstörung
dieser Fensterpartien nicht unberechtigt. Das heute darin befindliche Eisen-

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