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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1964/0117
daß schließlich der Stadt-Magistrat und das Münster von Freyburg das Geschenk
macht. Als Belohnung für seine eigene Verwendung bittet sich Schnetz-
ler die Erlaubnis aus, den Pokal selbst nach Kolmar bringen zu dürfen, um
„Augenzeuge der Freuden-Tränen zu seyn, die der ehrwürdige Greis bey
diesem frohen Anlaß vergießen wird". Die Reisekosten will Schnetzler selbst
übernehmen, was aber der Magistrat ablehnt. Der Pokal, dessen Herstellung
sechs Monate in Anspruch nahm, wurde dem blinden Dichter von Schnetzler
Ende Juni 1808 zugleich mit einem warmen Dankschreiben von Bürgermeister
und Rat (14. Juni 1808) überreicht31. Pfeffel antwortet in einem nicht minder
herzlich gehaltenen Schreiben (6. Juli 1808), aus dem nicht nur seine eigene
Freude über den gelungenen Ausgang der Sache hervorgeht, sondern das
auch die engen Bande verrät, die den liebenswürdigen elsässischen Fabeldichter
mit Freiburg verbinden, einer Stadt, wie er schreibt, in deren Schöße
er schon so oft die edelsten Genüsse für Geist und Herz gefunden habe.

"1 Der Pokal trägt die Inschrift: Dem ehrwürdigen Pfeffel zum Danke von dem Magistrat und dem Münster
in l rciburg am 11. Januar 1808.

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