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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1965/0073
Früh- und hochmittelalterliche Siedlung
im Freiburger Gebiet

1 (Kirch-) Zarten (765) 8 Zähringen (1008)

2 Haslach (786) 9 Gundelfingen (1008)

3 Mundenhof (864) 10 Umkirch (1087)

4 Betzenhausen (972) 11 Freiburg (1091)

5 Adelhausen (1008) 12 Ebnet (1111/22)

6 Wiehre (1008) 13 Lehen (1139)

7 Herdern (1008)

Die früh- und hochmittelalterliche Siedlung in dem von römischen und
alemannischen Funden bisher freien Raum gruppiert sich entlang zwei
rechteckig zueinander gestellten Linien: 1. die Dreisamlinie mit (Kirch-)
Zarten, Ebnet, Wiehre, Adelhausen, Haslach, Betzenhausen, Lehen,
Mundenhof und Umkirch; 2. die Schwarzwaldrandlinie mit Freiburg,
Herdern, Zähringen und Gundelfingen. Freiburg liegt ebendort, wo die
Schwarzwaldrandlinie auf die Dreisamlinie trifft und ist schon durch
diese Lage besonders ausgezeichnet.

Die alemannische, durch Gräber faßbare Siedlung legt sich, wie der
Halbkreis auf der Skizze andeutet, von Merzhausen und St. Georgen
im Süden bis Hugstetten und Buchheim im Norden in einem nach Osten
geöffneten Bogen um das behandelte Gebiet herum. (Entw.: Stülpnagel)

den Bischof von Basel einen Vertrag mitbeschwört5. Der Ort liegt noch weiter
dreisamabwärts inmitten des großen Waldgebietes, das der Flufi in ein nordöstliches
Stück, den eigentlichen Mooswald, und ein südliches teilt. Kurz
darauf, zu 1091, folgt die erste Erwähnung Freiburgs in den Marbacher
Annalen0, mit der Bezeichnung civitas, was hier auf die Burg gedeutet wird.
Als Erbauer derselben treten nun die Bertolde oder Zähringer im Freiburger
Gebiet in Erscheinung. Als letzte Orte folgen noch Ebnet (1111/22 imRotulus
Sanpeirinus) und Lehen, dieses wieder in einer nach 1139 für Basel ausgestellten
Urkunde.

5 Dümge, Regesta Badensia S. 116.

u Hsg. v. H. Bloch (1907), Scr. rer. Germ.

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