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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1965/0128
Abb. 12 Gartenhaus des Frhr. v. Roggenbach, erbaut bald
nach 1812 auf der St.-Josephs-Bastei (an seiner Stelle seit
1858 das Colombischlößle).

Ausschnitt aus dem Stadtprospekt des J. W. Lerch, 1852

stand, jenseits derer die Stallung und der bis an die Stadtmauer reichende
Garten lagen. Das Gartenhaus war - - wie jenes im Garten hinter der Herrenstraße
- - auf die älteste Stadtmauer hinaufgestellt, aus der es bündig emporwuchs
. Neben ihm lag ein Sitzplatz im Freien, durch dessen schmiedeeisernes
Korbgitter auf der Brüstung der Stadtmauer sich ein weiter Blick südwärts
über die Gerber au hinweg auf die Berge jenseits der Dreisam bis zum Schönberg
hin auftat. Mit seinen segmentförmig geschlossenen Fenstern und seinem
schweren Hauptgesims ging das Gartenhaus stilistisch zusammen mit der
Deutschordenskommende selber, so daß man es der gleichen Bauzeit und dem
gleichen Architekten zuschreiben darf. Die da und dort vertretene Auffassung,
das Rückgebäude - und also auch das Gartenhaus - - gehöre einer früheren
Bauzeit an, wurde auf Grund des Wappens im Schlußstein der Hauskapelle
von Rudi Keller im „Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden-Württemberg
" 1958 1/2 S. 29—34 richtiggestellt. Wie einheitlich das Ganze als ein um
1770 entstandenes Werk war, läßt uns auch die Lithographie von J. Rösch
(Abb. 13) erkennen. Sie zeigt, von Süd von der Gerberau gen Nord gesehen,
das Gartenhaus auf der Stadtmauer, die Rückfront der Deutschordenskom-

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