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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1965/0132
Abb. 2 Ausschnitt aus dem Stadtplan Gregor Sickingers (1589). Ganz rechts: Salzgasse; rechts
unten das „Allmendgäßle" mit dem Platz, links oben das Kaufhaus.

wesen grenzenden Teiles vom Gäßle. Dieser nördliche Teil des Allmendgäß-
cliens wurde somit schon zu jener Zeit aufgehoben; trotzdem ist sein Verlauf
noch heute sichtbar. Abb. 3 zeigt den Blick vom Rückgebäude des Landgericht-
Neubaues an der Schusterstraße in Richtung Münsterplatz. Da das Haus „Zum
Lichtstock" am Münsterplatz noch nicht wieder auf die alte Höhe aufgebaut ist,
führt der Durchblick im Zuge des alten Gäßles zwischen dem heutigen Hotel
Oberkirch (rechts) und dem Erzbischöf lichen Palais (links) bis zum Münster.

Das Grundstück Schusterstraße IIa (heutiges Hotel) war im Mittelalter
mit den beiden Häusern „Zum Tagstern" und „Zum hinteren Kanten" bebaut.
Das Anwesen der beiden Lläuser war schon vor 1700 im Besitz der Freiherren
von Sickingen. Das heute am Hause Schusterstraße IIa befindliche Allianzwappen
des Franz Ferdinand von Sickingen-Hohenburg und seiner Gemahlin
Maria Franziska von Dalberg stammt von einem der älteren Bauten an dieser
Stelle. Reichsfreiherr Ferdinand Sebastian von Sickingen, der Enkel des Franz
Ferdinand, ließ, bevor er in der Salzstraße sein neues Palais baute, auf dem
Grundstück nördlich der Schusterstraße ein „neues Stallgebäude" errichten.
Dieses wurde 1753—54 durch den Vorarlberger Maurer- und Steinmetzmeister
Jos. Hirschbühl ausgeführt, der auch den Neubau des Hauses „Zum Ritter"
erstellt hatte. Das ältere Wappen wurde an diesem neuen Stallgebäude wieder
angebracht; es hat die Zerstörung des Hauses im Jahre 1944 überstanden und
befindet sich noch an seiner Stelle am heutigen Llotelgebäude.

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